Wenn es nach den neuen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) geht, dann ist nur noch ein Ei pro Woche drin, weniger wegen der Gesundheit, sondern wegen der miserablen CO2 Bilanz, die ein Gelege erzeugt. Forschern des Max-Planck-Instituts ist es jetzt gelungen, einen Baum mit nachhaltigen Eiern zu züchten, der die Haltung von Hühnern zur Eigewinnung in Zukunft überflüssig machen soll. Den Forschenden hatten erfolgreich Hühner mit Solanum melongena gekreuzt.
Herausgekommen ist der Eierbaum. Diese Gewächs mit dem bezeichnenden Namen, gehört zu den Gewächsen der Aubergine und war bisher mehr den Zierpflanzen zugeordnet. Bei der – im übrigen erstmaligen Hybridzüchtung von Pflanze und Tier ist als Ergebnis nun der Eierbaum mit tierischen Hühnerei am Baum. Zwar konnten die Früchte des Eierbaum bisher ebenfalls gegessen werden, hatten aber aufgrund der Auberginenstruktur natürlich mit einem Hühnerei nur die Form gemeinsam.
Nach mehreren Fehlschlägen ist nun die Verschmelzung der Genetik des Huhns mit der Pflanze gelungen. Anfangs war noch nicht klar, welche Nährstoffe die neue Pflanze braucht, um tatsächlich Hühnereier als Frucht auszubilden. Die bisher bekannten Düngungen schieden aus, da die Pflanze als Ergebnis kleinwüchsige und grün gefärbte Eier hervorbrachte. Erst die Beimengung von Wurmgenen und Kalk brachte das erhoffte Ergebnis. Und der Geschmack?
Von einem Hühnerei nicht zu unterscheiden, so die Sprecherin der Gruppe für Pflanzenzüchtungsforschung. Na dann – guten Appetit.
Die Bundesregierung hat sich entschlossen, einen weiteren Schritt in Sachen Elektrifizierung der Mobilität und der Heizung mit Steuermitteln zu unterstützen. Konkret geht es um die Unterstützung der Bundesbürger mit zusätzlichen Steckdosen. Durch die Energiewende würde sich die Anzahl der elektrischen Geräte, die an eine Stromquelle angeschlossen werden muss, erheblich erhöhen. … weiter im Text
Nachdem das gendern das generische Maskulinum, also die geschlechtsneutrale Personen – oder Berufsbezeichnung abgelöst hat und viele Mitbürger*innen bereits in der Anwendung des Gendersternchens geübt sind, gibt es nunmehr Kritik von der Gruppierung Doppelnennung vor Gendersternchen e.V.
Die Kritik entzündet sich am Fehlen der Ansprache anderer Geschlechter. So spreche beispielsweise der Begriff Bürger*innen zwar sowohl das männliche als auch das weibliche Geschlecht an, indes fehlt die Gruppe der Bigender, der genderfluiden Personen, der Agender, der Demigender und der Neutrois.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die zumindest phonetisch klingende Verniedlichung beim Verwenden des Generisches Femininum.
Eine Rückkehr zu geschlechtsneutralen Bezeichnung könne es aus Gründen der Diskriminierung nicht geben, so die Sprecherin des Vereins in einem Interview.
Nach Willen des Vereins soll in Zukunft eine Form der Ansprache gewählt werden, die allen Geschlechtern gerecht wird. Als Beispiel nennt Doppelnennung vor Gendersternchen e.V. die Begrüßung bei Eröffnung einer Rede.
Aus: Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine sehr geehrten Damen und Herren, soll zukünftig werden:
Liebe Mitarbeitende des weiblichen, männlichen, beiderseitigen, wechselnden, geschlechtslosen, zeitweise einem Geschlecht zugehörigen und neutralen Gattung, meine sehr geehrten Damen, Herren, Bigender, genderfluiden Personen, Agender, Demis und Neutroisen.
Die Befürchtung, dass mit der Vielfachnennung Texte unseriös wirken könnten, ließ der Verein nicht gelten. Letztendlich käme es auf den Inhalt an und vielleicht noch auf das Veröffentlichungsdatum, um einen Text glaubhaft zu machen, nicht auf die Nennung aller Geschlechter.
Lange hat man an der Entscheidung gerungen, jetzt ist es soweit. Die Bundesregierung hat verfügt, dass ab dem Jahr 2025 eine neue Amtssprache eingeführt werden soll. Der Hintergrund ist, dass immer weniger Bürgerinnen und Bürger die deutsche Sprache verstehen, lesen oder schreiben können. Inzwischen werden amtliche Mitteilungen neben der offiziellen Variante sogar in “leichter Sprache” aufbereitet. Auch der zunehmende Einfluss von Anglizismen stellt einige Mitmenschen vor große Herausforderungen.
Wenn der Director of Human Resources ein Get-together der High-Performer ansetzt, um die nächsten Milestones festzulegen, mag das für einige normale Alltagssprache sein, die wenigsten allerdings werden irgendetwas von dem Kauderwelsch verstehen.
Die politisch korrekte Verwendung des richtigen Artikels in Verbindung mit dem Substantiv ist eine weitere Hürde, die die deutsche Sprache nicht einfacher macht. Letztendlich muss festgestellt werden, dass die Grundlage unserer Sprache nicht mehr für alle funktioniert. Die Hauptaufgabe der Kommunikation, der Austausch der Informationen, ist somit bereits deutlich gestört, man versteht den anderen schlichtweg nicht mehr.
Aus diesem Grund fordert ein Gremium von Kommunikationswissenschaftlern schon lange eine einheitliche Sprache, die jeder verstehen kann. Eine neue Amtssprache soll dabei so effektiv wie einfach sein.
Eine Sprache, dass sich nur auf Verben und Substantive und damit auf das Wesentliche konzentriert, könnte der Kommunikation untereinander behilflich sein und — im wahrsten Sinne des Wortes — zu einem neuen Verständnis führen. In der Abwägung verschiedener Sprachen kommt man sehr schnell auf die klingonische Sprache.
Die klingonische Sprache ist sehr stark mit einem Baukastensystem zu vergleichen. Sätze werden aus vielen Einzelteilen in einer (fast immer) unveränderbaren vorgegebenen Reihenfolge zusammengesetzt. Das Klingonische kennt weder Konjugation noch Deklination. Es gibt auch keine verschiedenen Zeitformen und keine Artikel. [wikipedia]
Vor allem aber auch die Vereinfachung komplexer Sachverhalte auf ein oder zwei Wörter könne zu einem nachhaltigen Verständnis der Bürger in Deutschland führen. Zeitraubende Höflichkeitsfloskeln könnten entfallen. Klingonen begrüßen sich beispielsweise mit dem Ausdruck: „nuqneH“, was so viel heißt wie: “Was willst Du?“
Eine neue Amtssprache wie Klingonisch würde alle Kriterien erfüllen, die ein besseres Verständnis der Bürgerinnen und Bürger untereinander, mit Ämtern und Politikern verbessern könnte. Qapla!
Im Streit um die Zeitumstellung scheint sich jetzt endlich eine Lösung abzuzeichnen. Nachdem die EU-Kommission bereits im letzten Jahr den Weg frei gemacht hat, die Zeitumstellung abzuschaffen, ist es jetzt gelungen einen Kompromiss zu finden.
Eigentlich sollten die Uhren am vergangenen Wochenende das letzte Mal umgestellt werden. So lautete die Empfehlung der EU. Das hätte allerdings bedeutet, dass die Sommerzeit ab sofort die reguläre Zeit in Deutschland wäre. Wissenschaftler befürchteten allerdings, dass es durch die künstliche Sommerzeit auf Dauer zu Veränderungen im Gehirn kommen könnte.
Da die derzeitige Situation auf keinen Fall eine noch weitere Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten beim Bundesbürger zulasse, schlägt die EU-Kommission vor, die Zeit nur noch alle vierundzwanzig Jahre umzustellen.
Die Idee ist, nach Umstellung auf die Winterzeit im Herbst, die Uhr erst wieder im Jahre 2043 zurück zu stellen, dann aber gleich für 24 Stunden. Entsprechend würden im Herbst in 24 Jahren die Uhren wieder um 24 Stunden zurück gestellt.
Durch den großen Zuspruch, den die Gleichstellungsbeauftragte der Bundesregierung, Frau Kristin Rose-Möhring für ihren Vorschlag bekommen hat, die Nationalhymne zu gendern, möchte sich die Bundesregierung nun auch anderer Texte annehmen.
Unabhängig des Artikels sollen alle Substantive immer auch die weibliche Form beinhalten. Anfangen möchte man nach Willen der Gleichstellungsbeauftragten bei Märchenbüchern, um „bereits Kindern die Wichtigkeit der geschlechtsneutralen Sprache beizubringen und da eignen sich Märchenbücher nun mal am besten.“
Insbesondere soll es nach Willen der Gleichstellungsbeauftragten keine übergeordnete Rolle des Mannes geben und das müsse auch klar aus den Texten heraus gelesen werden können. Als Beispiel nannte Rose-Möhring das Märchen von Hänsel und Gretel. Die Erhöhung des Mannes in Verwendung maskuliner Nomen führe bei Kindern zu einem falschen Rollenverständnis.
„Hänsel und Gretel sind die Kinder eines armen Holzfällers, der mit seiner Frau im Wald lebt. Als die Not zu groß wird, überredet sie ihren Mann, die beiden Kinder im Wald auszusetzen. Der Holzfäller führt die beiden am nächsten Tag in den Wald. Doch Hänsel hat die Eltern belauscht und legt eine Spur aus kleinen weißen Steinen, anhand derer die Kinder zurückfinden.“
Gegendert:
“Gretel und Hänsel sind die Nachkommen einer Frau, die mit einem armen Holzfäller im Wald/ Wäldin lebt. Als die Not/Nötin zu groß wird überredet sie ihren Mann, die beiden Kinder im Wald/Wäldin auszusetzen. Der Holzfäller führt die beiden am nächsten Tag/Tägin in den Wald/Wäldin. Doch Hänsel hat die Eltern belauscht und legt eine Spur aus kleinen weißen Steinen/Steininnen anhand derer die Kinder zurückfinden.”
Gesucht werden jetzt 800.000 Texter und äh.., Texterinnen, die für die Bundesregierung sämtliche Märchenbücher umschreiben. Bewerbungen nimmt jede Gleichstellungsstelle entgegen.
Jetzt ist es amtlich, die Maut kommt und letztendlich werden wir alle kräftig zahlen müssen. Die Bundesregierung plant außerdem, das gesamte Autobahnnetz zu privatisieren. Eine Infrastrukturgesellschaft soll sich nach Willen der Bundesregierung um Bau, Betrieb und Finanzierung der deutschen Autobahnen kümmern. Das könnte für den Autofahrer teuer werden, ein privates Unternehmen muss und will natürlich Geld verdienen.
Damit hat Bundesverkehrsminister Dobrindt einen großen Coup gelandet; die Maut erleichtert einem privaten Unternehmen die Zwangsgebühren zu erheben. Nach Unterlagen des Verkehrsministeriums war die Einführung der Maut Voraussetzung dafür, private Investoren anzulocken.
Klar ist: das weckt Begehrlichkeiten. Das klamme Land NRW versucht sich nun an einem Gesetzentwurf, um Investoren auch für die Landstraßen zu gewinnen. Problem dabei: Eine positive Grundstimmung für eine weitere Maut bei den Bundesbürgern zu erzeugen. Dobrindt hatte das mit dem genialen Argumentation einer Maut nur für Ausländer geschafft. Nicht wenige Bundesbürger haben den Unsinn geglaubt.
Die Idee für eine Einführung der Maut für die Landstraßen ist ebenso genial: Teilabschnitte von Landstraßen werden ersetzt durch Bundesautobahnen: die Teilstrecke der B55 wurde bpsw. seinerzeit durch einen Streckenabschnitt der A4 ersetzt. Diese Teilabschnitte werden an die Infrastruktur GmbH verkauft, die entsprechend Gebühren erhebt.
Der Clou: Alle Hinweise auf einen neuen Streckenabschnitt werden entfernt. Der Autofahrer weiß also nicht, ob er sich auf einer Landstraße oder Bundesautobahn befindet. Die Nutzung der Teilabschnitte werden automatisch erfasst und die Gebühr mittels des inzwischen zwingenden Lastschriftverfahrens als zusätzliche KFZ-Steuer vom Konto abgebucht.
Landes – und Bundesregierung wollen damit den Service am Kunden stärken. „Wenn der Bürger nicht merkt, dass er eigentlich für Landstraßen zahlt, ist das für alle besser,“ so ein Sprecher des Verkehrsministeriums.
Update: Upps, das sollte eigentlich ein Aprilscherz sein, offenbar ist mindestens der erste Teil des Textes, die Privatisierung nämlich, im Bereich des Möglichen.
Grund genug für die Bundesregierung, auch kalendarisch das Wetter den meteorologischen Gegebenheiten anzupassen.
Die Bundesregierung hat deshalb beschlossen, den Sommer und den sich anschließenden Herbst zu verlängern. „Das geht zu Lasten des Winters, aber wir glauben, die Bürger mögen den Winter eh nicht besonders, deshalb können wir das unberücksichtigt lassen“, argumentiert die Bundesregierung.
Der Sommer soll nach Willen der großen Koalition demnach 8 Wochen verlängert werden und erst am 22. November enden.
Der Herbst schließt sich entsprechend an und endet am 21. Februar.
Für den Winter wird’s entsprechend eng. „Wir passen ja nur die meteorologischen Gegebenheiten an, schließlich rückt der Winter seit ein paar Jahren immer mehr in das Jahr hinein. Wir wollen das nur verkürzen“, erklärt der Regierungssprecher.
Demnächst hat Frau Holle also nur vier Wochen Zeit für den Schnee. Der Winter datiert ab dem nächsten Jahr vom 21. Februar bis 21.März.
Die geschlechtsgerechte Sprache ist der Versuch im Zeichen von Gender Mainstreaming , die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern auf allen gesellschaftlichen Ebenen auch sprachlich zu berücksichtigen. Das heißt, es soll eine weibliche Nachsilbe für jede Form der Wortbildung möglich gemacht werden.
Beispielsweise ist für den Begriff Mensch auch das Suffix Menschin möglich. Der Begriff Mann kann auch als Männin geführt werden. Die Uni Leipzig war dabei so konsequent, im Jahre 2013 die Anrede Herr Professorin einzuführen.
Nun folgt der nächste Streich. Der weibliche Artikel soll entsprechend den Gender Vorschriften auch bei allgemeinen Bezeichnungen, insbesondere „im publizistischen öffentlichen Bereich und dort besonders bei der Namensgebung berücksichtigt werden“, so die Sprecherin des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Konkret heißt das: Alle Zeitungen und Magazine müssen für die Bezeichnung ihrer Publikationen beide Artikel verwenden. Demnach hat bspws das Magazin „DER SPIEGEL“ im Titel ebenfalls den Namen “DIE SPIEGELIN“ zu führen. Das Magazin hat bereits reagiert und teilt seinen Lesern/ ihren Leserinnen in der neuesten Ausgabe die Umbenennung in „DAS SPIEGEL“ mit.