Erste Hybridzüchtung gelungen

Könn­te so aus­se­hen — Hybrid­züch­tung des Eier­baums. KI gene­rier­tes Bild
Wenn es nach den neu­en Emp­feh­lun­gen der Deut­schen Gesell­schaft für Ernäh­rung (DGE) geht, dann ist nur noch ein Ei pro Woche drin, weni­ger wegen der Gesund­heit, son­dern wegen der mise­ra­blen CO2 Bilanz, die ein Gele­ge erzeugt. For­schern des Max-Planck-Insti­tuts ist es jetzt gelun­gen, einen Baum mit nach­hal­ti­gen Eiern zu züch­ten, der die Hal­tung von Hüh­nern zur Eige­win­nung in Zukunft über­flüs­sig machen soll. Den For­schen­den hat­ten erfolg­reich Hüh­ner mit Sola­n­um melon­ge­na gekreuzt.

Her­aus­ge­kom­men ist der Eier­baum. Die­se Gewächs mit dem bezeich­nen­den Namen, gehört zu den Gewäch­sen der Auber­gi­ne und war bis­her mehr den Zier­pflan­zen zuge­ord­net. Bei der – im übri­gen erst­ma­li­gen Hybrid­züch­tung von Pflan­ze und Tier ist als Ergeb­nis nun der Eier­baum mit tie­ri­schen Hüh­ner­ei am Baum. Zwar konn­ten die Früch­te des Eier­baum bis­her eben­falls geges­sen wer­den, hat­ten aber auf­grund der Auber­gi­nen­struk­tur natür­lich mit einem Hüh­ner­ei nur die Form gemeinsam. 

Nach meh­re­ren Fehl­schlä­gen ist nun die Ver­schmel­zung der Gene­tik des Huhns mit der Pflan­ze gelun­gen. Anfangs war noch nicht klar, wel­che Nähr­stof­fe die neue Pflan­ze braucht, um tat­säch­lich Hüh­ner­ei­er als Frucht aus­zu­bil­den. Die bis­her bekann­ten Dün­gun­gen schie­den aus, da die Pflan­ze als Ergeb­nis klein­wüch­si­ge und grün gefärb­te Eier her­vor­brach­te. Erst die Bei­men­gung von Wurm­ge­nen und Kalk brach­te das erhoff­te Ergeb­nis. Und der Geschmack?

Von einem Hüh­ner­ei nicht zu unter­schei­den, so die Spre­che­rin der Grup­pe für Pflan­zen­züch­tungs­for­schung. Na dann – guten Appe­tit.

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