Wenn der Director of Human Resources ein Get-together der High-Performer ansetzt, um die nächsten Milestones festzulegen, mag das für einige normale Alltagssprache sein, die wenigsten allerdings werden irgendetwas von dem Kauderwelsch verstehen.
Die politisch korrekte Verwendung des richtigen Artikels in Verbindung mit dem Substantiv ist eine weitere Hürde, die die deutsche Sprache nicht einfacher macht. Letztendlich muss festgestellt werden, dass die Grundlage unserer Sprache nicht mehr für alle funktioniert. Die Hauptaufgabe der Kommunikation, der Austausch der Informationen, ist somit bereits deutlich gestört, man versteht den anderen schlichtweg nicht mehr.
Aus diesem Grund fordert ein Gremium von Kommunikationswissenschaftlern schon lange eine einheitliche Sprache, die jeder verstehen kann. Eine neue Amtssprache soll dabei so effektiv wie einfach sein.
Eine Sprache, dass sich nur auf Verben und Substantive und damit auf das Wesentliche konzentriert, könnte der Kommunikation untereinander behilflich sein und — im wahrsten Sinne des Wortes — zu einem neuen Verständnis führen. In der Abwägung verschiedener Sprachen kommt man sehr schnell auf die klingonische Sprache.
Die klingonische Sprache ist sehr stark mit einem Baukastensystem zu vergleichen. Sätze werden aus vielen Einzelteilen in einer (fast immer) unveränderbaren vorgegebenen Reihenfolge zusammengesetzt. Das Klingonische kennt weder Konjugation noch Deklination. Es gibt auch keine verschiedenen Zeitformen und keine Artikel. [wikipedia]
Vor allem aber auch die Vereinfachung komplexer Sachverhalte auf ein oder zwei Wörter könne zu einem nachhaltigen Verständnis der Bürger in Deutschland führen. Zeitraubende Höflichkeitsfloskeln könnten entfallen. Klingonen begrüßen sich beispielsweise mit dem Ausdruck: „nuqneH“, was so viel heißt wie: “Was willst Du?“
Eine neue Amtssprache wie Klingonisch würde alle Kriterien erfüllen, die ein besseres Verständnis der Bürgerinnen und Bürger untereinander, mit Ämtern und Politikern verbessern könnte. Qapla!