Ordnerverknüpfung unter Linux-Mint

Einen Ord­ner zu ver­knüp­fen ist auch in Linux-Mint mit­tels der Maus mög­lich. Aller­dings geht das nicht wie in Win­dows mit­tels Links­klick, ein­fach ist es trotz­dem. Ein­fach den Ord­ner, der vern­küpft wer­den sol­len, z.B. auf dem Desk­top mit gedrück­ter Maus-Tas­te auf den Dek­top zie­hen, Alt-Tas­te drü­cken. Es erscheint ein Unter­me­nüe mit dem Punkt: Hier­her ver­knüp­fen, drauf­kli­cken, fer­tig ist die Ver­knüp­fung. Das geht übri­gens auch von bei­spiels­wei­se einer extern ange­schlos­sene­n­en Fest­plat­te aus. 

Schnellstart verhindert Datenaustausch

Die Kon­fi­gu­ra­ti­on mei­nes hei­mi­schen PC’s beinhal­tet eine lee­re 1TB HDD Fest­plat­te neben zwei SSD Fest­plat­ten. Auf den SSD’s befin­den sich die zwei Betriebs­sys­te­me Linux-Mint und Win 10. Die gro­ße HDD-Fest­plat­te soll­te zun Daten­aus­tausch der bei­den Betriebs­sys­te­me ein­ge­rich­tet wer­den. For­ma­tiert ist sie im Micro­soft eige­nem NTFS-Datei­sys­tem. Linux erkann­te sowohl die Fest­plat­te als auch die dar­auf befind­li­chen Daten. Aller­dings lie­ßen sich kei­ne Datei­en von Linux auf die HDD kopie­ren. Das Sys­tem mel­det die feh­len­de Schreib­be­rech­ti­gung auf der inter­nen HDD und das trotz rich­ti­ger Datei­rech­te, näm­lich Lesen, Schrei­ben und aus­füh­ren. Des Rät­sels Lösung ist der akti­vier­te Schnell­start und Win­dows 10. 

Ist näm­lich der Schnell­start (nicht Fast­boot Bios) aktiv, sperrt Win­dows die Datei­sys­te­me für Schreib — und Ausführrechte. 

Möch­te man also eine inter­ne NTFS Fest­plat­te im Dual­boot nut­zen, muss der Schnell­start abge­schal­tet wer­den.

Linux Mint alte Kernel entfernen

Mit der neu­en Update­po­li­tik von Linux Mint wird nun auch der Linux-Ker­nel alt­ua­li­siert, bis­her muss­te das expli­zit aus­ge­wählt wer­den. Das führt in Fol­ge zu einer Ansamm­lung älte­rer Ker­nel, denn anders als bei Soft­ware wer­den die nicht über­schrie­ben, son­dern neu installiert.Bei einer Grö­ße con ca. 200MB für den Ker­nel und die Hea­der Datei­en lohnt ein gele­gent­li­ches Ent­fer­nen der alten Ker­nel. Hier sind die Scrip­te dazu:

uname ‑a — ermit­telt den akti­ven Kernel
dpkg ‑l ‘linux-[ihs]*’ | sed ‘/^ii/!d;/’ ”$(uname ‑r | sed “s/\([-0–9]*\)-\([^0–9]\+\)/\1/”)“ ‘/d;s/^[^ ]* [^ ]* \([^ ]*\).*/\1/;/[0–9]/!d’ | tee zu_entfernende_Kernel — lis­tet alle alten Ker­nel plus Hea­der Datei­en bis auf den akti­ven Ker­nel auf.
cat zu_entfernende_Kernel | xargs sudo apt-get ‑y pur­ge — löscht alle ver­al­te­ten Kernel.
rm zu_entfernende_Kernel — löscht die ange­leg­te Liste

Quel­le: wiki.ubuntuuser.de

Linux Mint 20 — Decoding failed

Die Instal­la­ti­on von Linux Mint auf den neu­en PC gestal­te­te sich nicht so ein­fach wie ich das sonst ken­ne. Zwar ließ sich Linux Mint pro­blem­los instal­lie­ren, zick­te dann aber beim anschlie­ßen­den Boot­vor­gang und quit­tier­te die­sen mit einem schwar­zen Bild­schirm und der Fehlermeldung: 

“Ini­tramfs unpack­ing fai­led: Deco­ding failed”. 

Zwar ließ sich Linux Mint im abge­si­cher­ten Modus star­ten, im nor­ma­len Modus streik­te das Betriebs­sys­tem aller­dings immer wie­der. Goog­le sei Dank stieß ich bei You­tube auf die Lösung des Problems. 

Es scheint sich um einen Feh­ler der Kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­tei im Root-Sys­tem zu han­deln. Genau­er: Die Anwei­sung LZ4, zum Kom­pri­mie­ren und Dekom­pri­mie­ren von Daten, scheint mit eini­gen Sys­te­men nicht klar zu kom­men und kann so eini­ge gepack­te Start­da­tei­en nicht laden. 

Das Pro­blem lässt sich leicht behe­ben, indem die Kom­pres­si­on auf das bekann­te gzip umge­stellt wird. 

    Linux im abge­si­cher­ten Modus starten.
    Im Ter­mi­nal die Con­fig aufrufen: 

xed admin:///etc/initramfs-tools/initramfs.conf

    COMPRESS=lz4 suchen und erset­zen mit COMPRESS=gzip

Anschlie­ßend das für den Boot­vor­gang benö­tig­te Archiv updaten:

sudo update-ini­tramfs –u

Danach soll­te Linux Mint ganz nor­mal wie­der starten.

Und hier das Gan­ze noch mal Schritt für Schritt im Video von Shub­ham Upadhyay

Neue Hardware

Mit dem Betriebs­sys­tem Linux Mint lässt sich eigent­lich auch ein älte­rer PC jah­re­lang betrei­ben. Da ich im Dual­boot aller­dings Win­dows für auf­wen­di­ge Bild­be­ar­bei­tung nut­ze, war es nach fünf Jah­ren doch Zeit für einen neu­en Rechner. 

Ent­schie­den habe ich mich für PC der Mar­ke Acer mit einem Intel Pro­zes­sor 9700 und einer NVIDIA GeForce GTX 1660 SUPER Gra­fik­kar­te. Dem Arbeits­spei­cher von 16 GB habe ich zusätz­lich 32 GB spen­diert und die zwei vor­han­de­nen Fest­plat­ten um eine zusätz­li­che 500 GB SSD für das Betriebs­sys­tem Linux Mint ergänzt. Das soll­te die nächs­ten Jah­re reichen.