Durch den großen Zuspruch, den die Gleichstellungsbeauftragte der Bundesregierung, Frau Kristin Rose-Möhring für ihren Vorschlag bekommen hat, die Nationalhymne zu gendern, möchte sich die Bundesregierung nun auch anderer Texte annehmen.
Unabhängig des Artikels sollen alle Substantive immer auch die weibliche Form beinhalten. Anfangen möchte man nach Willen der Gleichstellungsbeauftragten bei Märchenbüchern, um „bereits Kindern die Wichtigkeit der geschlechtsneutralen Sprache beizubringen und da eignen sich Märchenbücher nun mal am besten.“
Insbesondere soll es nach Willen der Gleichstellungsbeauftragten keine übergeordnete Rolle des Mannes geben und das müsse auch klar aus den Texten heraus gelesen werden können. Als Beispiel nannte Rose-Möhring das Märchen von Hänsel und Gretel. Die Erhöhung des Mannes in Verwendung maskuliner Nomen führe bei Kindern zu einem falschen Rollenverständnis.
„Hänsel und Gretel sind die Kinder eines armen Holzfällers, der mit seiner Frau im Wald lebt. Als die Not zu groß wird, überredet sie ihren Mann, die beiden Kinder im Wald auszusetzen. Der Holzfäller führt die beiden am nächsten Tag in den Wald. Doch Hänsel hat die Eltern belauscht und legt eine Spur aus kleinen weißen Steinen, anhand derer die Kinder zurückfinden.“
Gegendert:
“Gretel und Hänsel sind die Nachkommen einer Frau, die mit einem armen Holzfäller im Wald/ Wäldin lebt. Als die Not/Nötin zu groß wird überredet sie ihren Mann, die beiden Kinder im Wald/Wäldin auszusetzen. Der Holzfäller führt die beiden am nächsten Tag/Tägin in den Wald/Wäldin. Doch Hänsel hat die Eltern belauscht und legt eine Spur aus kleinen weißen Steinen/Steininnen anhand derer die Kinder zurückfinden.”
Gesucht werden jetzt 800.000 Texter und äh.., Texterinnen, die für die Bundesregierung sämtliche Märchenbücher umschreiben. Bewerbungen nimmt jede Gleichstellungsstelle entgegen.