Besser stottern

“Der Psy­cho­lin­gu­is­ti­ker Mar­tin Cor­ley (Uni­ver­si­ty of Edin­burgh in Schott­land) bewies „Bild der Wis­sen­schaft“ zufol­ge mit einem Gedächt­nis­test, dass sich die Zuhö­rer spä­ter bes­ser an alle Wor­te nach einem „Äh“ erin­nern konn­ten, egal ob sie leicht vor­her­sag­bar waren oder nicht”.

faz.net


Ich, äh, neh­me alles, ähm, zurück.

Eva Herman und das Ende des Kreuzzuges

Die Wert­schät­zung der Müt­ter sei im drit­ten Reich sehr gut gewe­sen, fabu­lier­te Eva Her­man nach einer Aus­sa­ge einer Repor­te­rin des “Ham­bur­ger Abend­blatts”, bei einer Buch­prä­sen­ta­ti­on ihres Buches “Das Prin­zip Arche Noah” — und wur­de von ihrem Arbeit­ge­ber, dem NDR, prompt gefeu­ert. Wobei zu ihren Guns­ten ange­nom­men wer­den muss, dass sie nicht die Wert­schät­zung mein­te, die die Nazis mit dem Gesetz zur Ver­hü­tung erb­kran­ken Nach­wuch­ses vom 14. Juli 1933” den Frau­en zukom­men lie­ßen, die bspsw. geis­tig behin­dert, schi­zo­phren, an Epi­lep­sie lei­dend, blind, gehör­los oder kör­per­lich behin­der­tet waren und zwangs­ste­ri­lis­taion wur­den. Zu hof­fen ist aller­dings, dass Frau Her­man bei den Din­gen bleibt, die sie kann — Apfel­ku­chen backen zum Bei­spiel. Zeit genug hat sie ja jetzt.

Bild­quel­le: Urkun­de Mut­ter­kreuz: wikipedia.de, vom Urhe­ber zur Nut­zung frei­ge­ge­ben. Zur Groß­an­sicht auf das Bild klicken.

Bundestrojaner III

Man kann nicht behaup­ten, die Bun­des­re­gie­rung hät­te kei­nen Humor. Nach­dem zuge­ge­ben wer­den muss­te, dass auf zahl­rei­chen Regie­rungs­com­pu­tern mona­te­lang Spio­na­ge­pro­gram­me instal­liert waren, die “sen­si­ble Infor­ma­tio­nen ins ver­mut­lich chi­ne­si­sche Aus­land wei­ter­lei­te­ten und Daten­be­stän­de unbe­merkt ver­än­der­ten”, beant­wor­tet das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um die Anfra­ge der SPD zur geplan­ten Online-Durch­su­chung in einem Fragenkatalog.


Auszug:
Wer berät sach­ver­stän­dig die Sicher­heits­be­hör­den und das BMI bei der Kon­fi­gu­ra­ti­on von Online Durchsuchungen?
Ant­wort des BMI: Die Sicher­heits­be­hör­den und das Bun­des­mi­nis­te­ri­um des Innern ver­füg­ten grund­sätz­lich über genü­gen­den Sachverstand.


Die Anfra­gen als PDF-Download:
[exter­ner Link: netzpolitik.org] BMI Ant­wor­ten zu Fra­gen der Online Durch­su­chung an das BMJ
BMI Ant­wor­ten zu Fra­gen der Online Durch­su­chung an die SPD

Bundesstoiber

Lie­be Mit­glie­der der Bun­des­dings, Ver­samm­lungs­dings, .…..äh Bundesversammlung,
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ich freue mich natür­lich, sehr, dass ich äh von Ihnen zum Minis­ter äh, Bun­des­prä­si­den­ten, sozu­sa­gen weg­ge­schla­gen, äh, vor­ge­schla­gen bin. Mei­ne Frau Katrin..Karin, freut sich auch, weil ich äh, dann nicht mehr im Gar­ten ein paar Dings, Blu­men hin­rich­te, äh her­rei­che, herich­te, soa­kra, und sie die Gar­ten­ar­beit und äh, das alles wie­der allei­ne mit dem Gärt­ner, also sie macht das dann wie­der mit dem Gärt­ner.… wei­ter im Text

Online Schnüffeleien nicht online?

…oder Ente im Sommerloch?
Wie die Welt erfah­ren haben will, soll die umstrit­te­ne Online Duch­su­chung tech­nisch nun doch nicht mit­tels eines Tro­ja­ners umge­setzt werden.

Die Durch­su­chung von PC soll nicht mit einem soge­nann­ten Tro­ja­ner durch­ge­führt wer­den, son­dern mit dem Ein­drin­gen in die Woh­nung der Ver­däch­ti­gen. Dabei soll auf deren Com­pu­tern durch das Bun­des­kri­mi­nal­amt (BKA) eine Schnüf­fel­soft­ware instal­liert wer­den. Das berich­tet das Maga­zin “Chip” unter Beru­fung auf BKA-Prä­si­dent Jörg Ziercke, den IT-Chef der Behör­de sowie den nicht genann­ten Her­stel­ler der Software.

Hai in der Themse

Das Som­mer­loch hat die Jour­nail­le fest im Griff, was uns so erwar­te­ten könn­te, hier eini­ge Schlagzeilenvorschläge:


See­ho­fers Gelieb­te packt aus – „Horst woll­te immer nur spielen“ 


Sig­mar Gabri­el besich­tigt AKW in Spring­field


Vom Dackel der Schwie­ger­mut­ter entmannt


Wach­mann aß Hund Chap­pi weg – entlassen


Herz­schritt­ma­cher in Brust exlodiert


Kar­tof­feln teu­rer – Pom­mes kürzer 

Wo ist der Verantwortliche?

AKW Krüm­mel mit Kommunikationsproblemen

Oh Alice

Als sei­ner­zeit die F.A.Z. beim Her­aus­ge­ber des Nach­rich­ten­ma­ga­zins SPIEGEL nach­frag­te, ob er gewillt sei bei der haus­ei­ge­nen Wer­be­ak­ti­on „Dahin­ter steckt immer ein klu­ger Kopf“ mit­zu­wir­ken, soll Aug­stein geant­wor­tet haben, dass er sel­ber ent­schei­de ob er ein klu­ger Kopf sei. Ali­ce Schwar­zer scheint da weni­ger Beden­ken zu haben. War­um die Jean­ne d’Arc der Frau­en­be­we­gung sich als Wer­be­trä­ger aus­ge­rech­net der Bild-Zei­tung zur Ver­fü­gung stellt, einem Blatt also, dass unter ande­rem mit bar­bu­si­gen Damen auf der Titel­sei­te wirbt, scheint das pri­va­te Geheim­nis Frau Schwar­zers zu sein. Die Erklä­rung auf ihrer Inter­net­sei­te jeden­falls bringt auch nicht so recht Licht in die Gedan­ken­welt der radi­ka­len Feministin.

via Ste­fan Niggemeier