Tablet oder Notebook?

Tablet oder Note­book? Das ist wohl die Fra­ge, die sich alle stel­len, die vor der Ent­schei­dung ste­hen, sich einen mobi­len Com­pu­ter anzu­schaf­fen. Will man ein Gerät, mit dem sich mobil arbei­ten lässt, das sich zudem mit dem hei­mi­schen oder Büro PC leicht syn­chro­ni­sie­ren lässt, ist das Note­book ers­te Wahl.

Soll es nur der schnel­le Blick ins Inter­net sein, will ich mei­ne Musik­samm­lung orga­ni­sie­ren und viel­leicht zur nächs­ten Par­ty mit­brin­gen, Zei­tun­gen online lesen, digi­ta­le Fotos mit­neh­men und prä­sen­tie­ren oder Vide­os anse­hen, ist das Tablet ers­te Wahl, vor allem auch dann, wenn man schnell mal vom Sofa die­se Din­ge erle­di­gen will, ohne gleich das Note­book hochzufahren.

Und da zeigt sich ein wei­te­rer Vor­teil des Tablets. Es ist in Sekun­den ein­satz­be­reit. Ähn­lich wie ein Han­dy, wird das Tablet meist im Stand­by Modus genutzt und dient so der schnel­len Infor­ma­ti­on. Letzt­end­lich ist es, zumin­dest in der Mit­tel­klas­se, güns­ti­ger als ein Notebook.

Beim Betriebs­sys­tem emp­fiehlt sich Android. (Abge­se­hen von App­les Betriebsystem)
Win­dows mag zwar auf den ers­ten Blick Sinn machen, da Pro­gram­me, die auf dem hei­mi­schen PC lau­fen, dann eben auch auf dem Tablet lau­fen, aller­dings wird man schnell die Lust am Tablet ver­lie­ren. Die meis­ten Win­dows Pro­gram­me sind für den Ein­satz von Maus und Tas­ta­tur pro­gram­miert, die zahl­rei­chen Apps (Applikationen/Programme für das Betriebs­sys­tem Android) sind aus­schließ­lich für Handy/Tablets mit Touch Screen entwickelt.

Bei der Grö­ße des Tablets kommt es wie­der auf den Ver­wen­dungs­zweck an. Will ich das Tablet stän­dig mit­neh­men, soll­te die Ent­schei­dung zu Guns­ten eines 8“ Geräts fal­len. Klei­ne­re Tablets sind mei­ner Mei­nung nach kei­ne gute Wahl, in dem Fall lohnt sich eher der Kauf eines Han­dys mit grö­ße­rem Dis­play, zumin­dest dann, wenn das Han­dy sowie­so immer dabei ist.

10“ Tablets sind von der Grö­ße gut. Etwa im For­mat Din A4 sind sie noch recht mobil, las­sen sich noch gut in der Hand hal­ten und man kann Web­sei­ten noch gut erken­nen, auch wenn sie nicht für mobi­le End­ge­rä­te gestal­tet sind.

Der Nach­teil des Tablets ist die ein­ge­schränk­te Spei­cher­ka­pa­zi­tät. Beim Kauf eines Tablets emp­fiehlt sich also, dar­auf zu ach­ten, dass mit­tels Steck­platz und SD Kar­te auf­ge­rüs­tet wer­den kann.

Die Mög­lich­keit min­des­tens 64 GB mit­tels Kar­te auf­zu­rüs­ten, soll­te schon gege­ben sein. Ein wei­te­rer Nach­teil: Schrei­ben macht auf einem Tablet nicht wirk­lich Spaß. Die vir­tu­el­le Tas­ta­tur ist bei einem 10“ Tablet zwar recht groß, durch den berüh­rungs­emp­find­li­chen Bild­schirm aller­dings pas­siert es häu­fig, dass das Schreib­pro­gramm ein­fach schließt. Kur­ze Noti­zen oder kur­ze E‑Mails schrei­ben ist in Ord­nung, auch wenn je nach Text­pro­gramm, das Ver­fass­te erst in .pdf umge­wan­delt wer­den muss, bevor man es dann auf dem hei­mi­schen PC lesen kann.

Für inten­si­ves Arbei­ten ist das Tablet aber eh nicht gemacht.

Zum Schluss der Preis: Ich habe mir das 10“ Tablet Life­tab aus dem Aldi zuge­legt. Sicher gibt es bes­se­re, nur nicht zu dem Preis. Für mei­ne Bedürf­nis­se ist es völ­lig aus­rei­chend und mit 179 € unschlag­bar günstig.

Mein lieber Sch[w]a[n]van

Dass man mal eine Dumm­heit begeht, schum­melt, viel­leicht nicht ganz die Wahr­heit sagt, ist all­zu mensch­lich. Was aber mit Sicher­heit auf Unver­ständ­nis trifft, ist die Tat­sa­che, sich bei die­sen Din­gen erschwi­schen zu las­sen und kein Unrechts­be­wußt­sein zu haben. Die frü­he­re Bil­dungs­mi­nis­te­rin Scha­van ficht sol­cher­lei nicht an. Sie zieht vor das Ver­wal­tungs­ge­richt um sich dort noch ein­mal bestä­ti­gen zu las­sen, dass der Ent­zug ihres Dok­tor­ti­tels recht­mä­ßig ist. Frau Scha­van trifft es frei­lich hart: Sie gilt als Unge­lern­te, da sie sei­ner­zeit ohne Stu­di­um „pro­mo­viert“ hat. Die Betrugs­ab­sich­ten schei­nen den Vati­kan indes nicht zu stö­ren. Seit Febru­ar ist Scha­van als Bot­schaf­te­rin beim Hei­li­ge Stuhl tätig. 

Vom Umgang mit alten Täntchen

Fast auf jedem Fest fin­den sich eini­ge allein­ste­hen­de weib­li­che Fami­li­en­mit­glie­der älte­rer Zeit­rech­nung vor, wel­che in der Vor­aus­sicht ein­ge­la­den wer­den, daß sich im Lau­fe des Abends [jemand] fin­det, welche[r] in ihrer Nähe wohnt und sie bis zur Ecke mit­nimmt. Von der Ecke bis zu ihrer Thür gehen sie schon allein, da sie bis dahin von ihrem Alter voll­stän­dig vor jeder Gefahr, ange­spro­chen zu wer­den, geschützt sind. Die­sen […] blei­be man sorg­fäl­tig fern, sonst muß man selbst die beschrie­be­ne Beglei­tung leisten

Juli­us Stet­ten­heim: Der neue Knigge

Sticker von Frau Schwesig

Ich weiß ja nicht genau, ob das ernst gemeint ist, oder ob das Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­ri­um zu humor­vol­len Ein­la­gen via Inter­net neigt. Jeden­falls bie­tet die Behör­de auf ihren Inter­net­sei­ten eine Web­cam­sti­cker-Kar­te an, auf der zwei bun­te Sti­cker kle­ben, die besorg­ter PC Nut­zer dann auf die Web­cam kle­ben kann. Hin­ter­grund ist die Über­wa­chung und Spei­che­rung von Mil­lio­nen von Web­cam Bil­der durch den bri­ti­schen Geheimdienst.

Ich frag‘ mich allen Erns­tes, wer da so bei den Deut­schen Geheim­diens­ten Abtei­lung Spio­na­ge­ab­wehr arbei­tet. Oder haben wir so etwas gar nicht?

Via netzpolitik.org

Stephen King — Dr.Sleep

Als beken­nen­der Ste­phen King Fan muss ich natür­lich sofort das lesen, was King raus­bringt. Nun ist sein Buch Dr. Sleep bereits vom Vor­jahr, das tut der Sache aber kei­nen Abbruch. King schreibt bis­wei­len schnel­ler, als das der geneig­te Leser lese­tech­nisch fol­gen könn­te. Fast jedes Jahr ein Buch ist schon eine Leis­tung. Ste­phen King zu lesen lohnt immer. Er kann das, was die Kunst des Schrei­bens aus­macht. Der Leser ist bei King vor Ort, sozu­sa­gen mit­ten­drin statt nur dabei.

Kings gro­ße Kunst besteht auch dar­in, die Span­nung zu hal­ten – und das über meist mehr als 600 Sei­ten. Das ist auch in sei­nem neus­ten Roman Dr. Sleep nicht anders. Der Roman setzt auf den ers­ten kom­mer­zi­ell erfolg­rei­chen Roman Kings „Shi­ning“ an.

Zum Inhalt: Der jun­ge Dan Tor­rance ist erwach­sen gewor­den und ver­sucht die schreck­li­chen Ereig­nis­se im Hotel Over­look und sei­ne Visio­nen, das Shi­ning, mit Alko­hol zu bekämp­fen. Die Alko­hol­sucht aller­dings zieht Dan immer wei­ter her­un­ter, bis er schließ­lich in einem klei­nen Städt­chen stran­det, dort Kon­takt zu den anony­men Alko­ho­li­kern fin­det und auf­grund sei­ner para­nor­ma­len Fähig­kei­ten im dor­ti­gen Hos­piz Ster­ben­den in ihrer letz­ten Stun­de Trost spen­den kann. In der Gemein­de ist Dan bald ein ange­se­he­ner Bür­ger, fin­det Freun­de und wird ehr­furchts­voll Dr. Sleep genannt.
Aller­dings soll ihn das Shi­ning bald wie­der ein­ho­len. Die klei­ne Abra Stone nimmt tele­pa­thisch Kon­takt mit ihm auf. Wäh­rend­des­sen fährt eine Sek­ten­ähn­li­che Gemein­schaft schein­bar nor­ma­ler ame­ri­ka­ni­scher Rent­ner im Cam­ping­mo­bil über Land. Die Trup­pe ist aller­dings alles ande­re als nor­mal. Es sind zom­bie­glei­che Krea­tu­ren, die sich vom Todes­hauch, dem soge­nann­ten Steam von Kin­dern ernäh­ren, die das Shi­ning, das zwei­te Gesicht, besit­zen. Das Mäd­chen Abra Stone besitzt es im Über­maß und gerät ins Visier der mör­de­ri­schen Sek­te. Um sie zu ret­ten, weckt Dan die tief in ihm schlum­mern­den Dämo­nen und ruft sie in einen alles ent­schei­den­den Kampf.

Wie immer ein bis zum letz­ten Buch­sta­ben span­nen­des Buch, auch wenn teil­wei­se der Ein­druck ent­steht, King arbei­te sich an sei­nen alten Süch­ten ein wenig ab.

Don’t worry

Man kann dem ehe­ma­li­gen Innen – und Land­wirt­schafts­mi­nis­ter Hans-Peter Fried­rich durch­aus vor­wer­fen, das er, der pro­mo­vier­te Jurist, nicht erst seit der Erfin­dung des Begriffs Super­grund­recht ein sper­ri­ges Ver­hält­nis zu den Rechts­grund­la­gen der Bun­des­pe­pu­blik hat.

Zumal der Tat­be­stand der Ver­let­zung von Dienst­ge­heim­nis­sen in der unap­pe­tit­li­chen Affä­re um den SPD Mann Edathy den Ver­dacht erhär­tet, dass auch in Fried­richs Wahr­neh­mung eini­ges im Unkla­ren ist. Wer der Mei­nung war, dass mit dem Rück­tritt wäre ein gewis­ses Schuld­ein­ge­ständ­nis ver­bun­den, der sieht sich getäuscht.

Der ehe­ma­li­ge Innen­mi­nis­ter ist tat­säch­lich der Mei­nung, es wäre sei­ne Pflicht gewe­sen, den SPD Chef Gabri­el bezüg­lich des Ver­dachts des Erwerbs von Kin­der­por­no­gra­fie durch den Abge­ord­ne­ten Sebas­ti­an Edathy wegen mög­li­cher Ermitt­lun­gen zu warnen.

Dass er dann noch vor der Pres­se in einer Stel­lung­nah­me zu sei­ner wei­te­ren Zukunft pos­tu­liert, er sei ein jun­ger Mann und er hät­te sein Leben noch vor sich, lässt an der Wirk­lich­keits­ein­schät­zung des fast 57jährigen doch erheb­li­che Zwei­fel aufkommen.

Wahr und Unwahr VIII

Wahr ist, dass die Vor­zei­ge-Femi­nis­tin Ali­ce Schwar­zer Steu­ern hin­ter­zo­gen hat.

Unwahr ist, dass sie behaup­tet haben soll, ein Mann hät­te sie dazu gezwungen.
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Wahr ist, dass jeder zehn­te Bun­des­bür­ger die Ekel­show „ich bin ein Star, holt mich hier raus“ gese­hen hat.

Unwahr ist, dass das Schlu­cken von Hirsch-Sper­ma jetzt als Bil­dungs­of­fen­si­ve von den Volks­hoch­schu­len ange­bo­ten wird.
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Wahr ist, dass die NSA bereits 2002 den dama­li­gen Bun­des­kanz­ler Schrö­der abge­hört hat.

Unwahr ist, dass die ame­ri­ka­ni­sche Behör­de bis zum Ende Schrö­ders Amts­zeit damit ver­bracht haben soll, her­aus­zu­fin­den, das der Satz:“Hol mir mal ‚ne Fla­sche Bier“ kein Geheim­code war.

Kauderwelsch

Ich habe ech­te Schwie­rig­kei­ten man­che Tex­te zu ver­ste­hen. „Exel­len­te Freeri­de Bin­dung mit stark unter­stüt­zen­der Base und Hi-Back. Asy­m­e­tri­sche Fuß­schlau­fen sor­gen für ein per­fek­tes Flex/Support Ver­hält­nis in jeder Situa­ti­on”, ist so ein Satz, mit dem ich nichts anfan­gen kann.

Für mich völ­lig unver­ständ­lich. Ich weiß ein­fach nicht, was das heißt. So ging es mir neu­lich, als ich das Pro­gramm der hie­si­gen Kul­tur­in­itia­ti­ve durch­sah, um mit mei­ner bes­se­ren Hälf­te mal wie­der ins Thea­ter zu gehen. In der Ankün­di­gung las ich: „Team 101 Mob­bing dick. Ein unbe­re­chen­ba­res Pro­gramm des bekann­ten Slam-Trios.“

Ich per­sön­lich has­se Unbe­re­chen­ba­res, ich las­se mich nicht ger­ne über­ra­schen und schon gar nicht, wen ich auch noch dafür bezah­len soll. Außer­dem weiß ich nicht, was Slam ist. Poet­ry Slam sagt mir noch was, aber nur Slam, nein kei­ne Ahnung. Etwas spä­ter im Text dann die Erklä­rung: „Sie (das Trio) wer­den Tex­te vor­tra­gen, sich belei­di­gen und mit Kar­tof­feln werfen.“

Aha.