Liebe Mitglieder der Bundesdings, Versammlungsdings, .…..äh Bundesversammlung,
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ich freue mich natürlich, sehr, dass ich äh von Ihnen zum Minister äh, Bundespräsidenten, sozusagen weggeschlagen, äh, vorgeschlagen bin. Meine Frau Katrin..Karin, freut sich auch, weil ich äh, dann nicht mehr im Garten ein paar Dings, Blumen hinrichte, äh herreiche, herichte, soakra, und sie die Gartenarbeit und äh, das alles wieder alleine mit dem Gärtner, also sie macht das dann wieder mit dem Gärtner.… weiter im Text
Dinge, die man nicht vergisst
Ein Limburger Käse, mehrere Tage bei Raumtemperatur gereift, in Konsistenz merkwürdigerweise atypisch gegenüber den anderen Hunderten von mir ähnlich gelagerten und im Anschluss an den Reifeprozess verspeisten Limburgern, einem Pudding mit einer vertrockneten und zu meinem großen Erstaunen sich mehr oder weniger wölbenden Oberfläche gleich, der beim Anschnitt Tausende von Maden explosionsartig vom Inneren in die Freiheit entließ.
Online Schnüffeleien nicht online?
…oder Ente im Sommerloch?
Wie die Welt erfahren haben will, soll die umstrittene Online Duchsuchung technisch nun doch nicht mittels eines Trojaners umgesetzt werden.
Die Durchsuchung von PC soll nicht mit einem sogenannten Trojaner durchgeführt werden, sondern mit dem Eindringen in die Wohnung der Verdächtigen. Dabei soll auf deren Computern durch das Bundeskriminalamt (BKA) eine Schnüffelsoftware installiert werden. Das berichtet das Magazin “Chip” unter Berufung auf BKA-Präsident Jörg Ziercke, den IT-Chef der Behörde sowie den nicht genannten Hersteller der Software.
Hai in der Themse
Das Sommerloch hat die Journaille fest im Griff, was uns so erwarteten könnte, hier einige Schlagzeilenvorschläge:
Seehofers Geliebte packt aus – „Horst wollte immer nur spielen“
Sigmar Gabriel besichtigt AKW in Springfield
Vom Dackel der Schwiegermutter entmannt
Wachmann aß Hund Chappi weg – entlassen
Herzschrittmacher in Brust exlodiert
Kartoffeln teurer – Pommes kürzer
Urlaub
Wenn der SPIEGEL mit dem Dalai Lama titelt, das öffentlich Rechtliche Fernsehen zur besten Sendezeit auf allen drei Kanälen über die Dopingaffäre berichtet und die Bild-Zeitung mit Harry Potter auf der Seite eins aufmacht, dann ist die berühmte Sauregurkenzeit endlich da. Und mein Urlaub auch.
Wo ist der Verantwortliche?
AKW Krümmel mit Kommunikationsproblemen
Oh Alice
Als seinerzeit die F.A.Z. beim Herausgeber des Nachrichtenmagazins SPIEGEL nachfragte, ob er gewillt sei bei der hauseigenen Werbeaktion „Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“ mitzuwirken, soll Augstein geantwortet haben, dass er selber entscheide ob er ein kluger Kopf sei. Alice Schwarzer scheint da weniger Bedenken zu haben. Warum die Jeanne d’Arc der Frauenbewegung sich als Werbeträger ausgerechnet der Bild-Zeitung zur Verfügung stellt, einem Blatt also, dass unter anderem mit barbusigen Damen auf der Titelseite wirbt, scheint das private Geheimnis Frau Schwarzers zu sein. Die Erklärung auf ihrer Internetseite jedenfalls bringt auch nicht so recht Licht in die Gedankenwelt der radikalen Feministin.
via Stefan Niggemeier
Web 2.0 — Das Mitmachnetz
Wo die Einen Bedenken haben, aufgrund digitaler Erfassung auch nur eine Kundenkarte zu nutzen, da schütten andere ihre gesamten Familienstreitigkeiten ins Netz – samt medizinischen Gutachten, Erbverträgen und einstweiligen Verfügungen. Der bizarre Fall, die Öffentlichkeit via Netz am familiären Schmuddelkrieg teilhaben zu lassen gelangt nicht nur wegen der akribischen Erfassung und Veröffentlichung privater Schreiben zu medialer Aufmerksamkeit, schließlich liefert sich keine geringere als die Tochter des Dübelerfinders Arthur Fischer im Internet eine Schlammschlacht mit der eigenen Familie.
Die Leiden des Herrn Schäuble
Bundesinnenminister möchte gezielt töten (lassen)
Man darf gespannt sein wie lange es wohl noch dauert bis die Bundesregierung erkannt hat, dass sie einen Mann als Bundesinnenminister hat der offensichtlich nicht nur physisch eingeschränkt ist. Die Art und Weise jedenfalls, wie Wolfgang Schäuble ständig versucht unter dem Deckmäntelchen der Terrorgefahr die freiheitliche Grundordnung dem Dikat der totalen Überwachung unterzuordenen, ist schon bemerkenswert. Entweder hat der Mann von der deutschen Geschichte nichts gelernt oder aber er weiß nicht was er tut, was zu befürchten ist. Die Aussage im Blog Statler & Waldorf, dass Schäuble nur das vertritt, was der größte Teil der Gesellschaft wünscht, ist ungefähr so relevant, wie die Aussage nach der Frage des Wetters im nächsten Jahr.
Eine gewisse Vorsicht wird man dem deutschen Volk nicht absprechen wollen und so wird die Frage nach einem Sicherheitsbedürfnis immer positiv beantwortet werden. Allerdings ist die Ankündigung einer (möglichen) staatlichen Überwachung eine neue Variante beim Versuch des Aufbaus eines Überwachungsstaats. Unsere Verfassung fußt nicht zuletzt auf der Erkenntnis, dass eine Demokratie nur auf Grundlage einer freien Meinungsäußerung möglich ist; auch deshalb stehen die ersten zwanzig Artikel des Grundgesetzes unter einer Ewigkeitsklausel. Mit dem Wissen, das jeder einzelne nicht nur (nach Schäubles Phantastereien) eine totale Überwachung befürchten muss, sondern die Unschuldsvermutung nicht mehr relevant sein soll, stellt sich die Frage in wie weit der Bürger noch gewillt ist, seine Meinung zu vertreten. Die unsägliche Geschichte des deutschen Naziregimes und die des totalitären Staatssystems der DDR sollten uns eines Besseren belehren.
Schäuble wird in tagesschau-online zitiert:
“Wir müssen darüber reden, ob das Maß an Prävention, das unseren Polizeigesetzen heute schon eigen ist, genügt”, so Schäuble. Eine Möglichkeit seien Auflagen für Gefährder, die nicht abgeschoben werden könnten — etwa ein Kommunikationsverbot im Internet oder mit dem Handy bis hin zu “Extremfällen wie dem so genannten Target Killing”, also der gezielten Tötung von Verdächtigen durch den Staat.