Sauerländer Prärie

S eit dem Sturm­tief Kyrill im Jahr 2007 sieht es an eini­gen Stel­len im Sau­er­land aus wie in der Prä­rie. Vor dem Orkan waren hier Wäl­der. Fich­ten­wäl­der, die dem Orkan nicht Stand hiel­ten. Gleich­sam schön, aber auch als War­nung vor dem Kli­ma­wan­del prä­sen­tiert sich die Step­pe rund um den Kal­va­ri­en­berg bei Rüt­hen. Mich per­sön­lich erin­ner­te der Anblick übri­gens an die schö­nen Land­schafts­bil­der in der sehens­wer­ten Serie 1883.

4 Comments

    1. Teil­wei­se, für einen ande­ren Teil ist, soweit ich weiß, die Nut­zungs­än­de­rung für die Strom­ge­win­nung durch Wind­rä­der geplant.

  1. Im Moment lau­fen da eine Men­ge Pro­test­ak­tio­nen, aller­dings muss der Strom ja irgend­wo her­kom­men. Man geht heu­te außer­dem dazu über, weni­ge gro­ße Anla­gen mit bis zu 7,5 MW zu bau­en, statt vie­ler klei­ner Anla­gen. Heißt also, weni­ger Ein­grif­fe in die Natur bei bes­se­rer Ausbeute. 

    Jeden­falls ist es bes­ser an Orten wei­ter weg von der Bebau­ung zu bau­en. Denn — auch bei einem Min­dest­ab­stand zur nächs­ten Wohn­be­bau­ung von 1000 Metern besteht die Gefahr von Schlag­schat­ten in der Wohnung. 

    Gesetz­lich gere­gelt ist zwar, dass Betrof­fe­ne nur 30 Std. Schlag­schat­ten im Jahr erdul­den müs­sen, (ansons­ten müs­sen die Anla­gen zweit­wei­se abge­schal­tet wer­den) den Ärger damit möch­te man trotz­dem nicht haben.

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