Besser stottern

“Der Psy­cho­lin­gu­is­ti­ker Mar­tin Cor­ley (Uni­ver­si­ty of Edin­burgh in Schott­land) bewies „Bild der Wis­sen­schaft“ zufol­ge mit einem Gedächt­nis­test, dass sich die Zuhö­rer spä­ter bes­ser an alle Wor­te nach einem „Äh“ erin­nern konn­ten, egal ob sie leicht vor­her­sag­bar waren oder nicht”.

faz.net


Ich, äh, neh­me alles, ähm, zurück.

Bombenidee

Der Vize­prä­si­dent der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on, Bran­co Frat­ti­ni, ver­ant­wort­lich für Frei­heit, Sicher­heit und Recht, möch­te laut heise.de klä­ren, “wie es mög­lich ist, mit tech­ni­schen Mit­teln die Men­schen dar­an zu hin­dern, gefähr­li­che Wör­ter wie Bom­be, Töten, Geno­zid oder Ter­ro­ris­mus zu ver­wen­den oder nach ihnen zu suchen”.
spreeblick.com hat sich dazu mal Gedan­ken gemacht

Such den Schäuble

Wer am Mitt­woch und Don­ners­tag die­ser Woche die Sei­te von Wolf­gang Schäub­le auf­rief, bekam statt des Web­auf­tritts nur eine Feh­ler­mel­dung zu sehen. Grund ist laut hei­se online, eine falsch auf­ge­lös­te IP-Adres­se, die die Anfra­ge der Sei­te an den Rech­ner des Besu­chers stellt und somit die Feh­ler­mel­dung aus­löst. Die­se Sei­te hin­ge­gen, wid­met sich gar mit einer eigen Such­ma­schi­ne namens Schäub­le an den Benut­zer — und ist eine nicht ganz erns­te gemein­te Akti­on der Jusos im Kreis Herford.

Eva Herman und das Ende des Kreuzzuges

Die Wert­schät­zung der Müt­ter sei im drit­ten Reich sehr gut gewe­sen, fabu­lier­te Eva Her­man nach einer Aus­sa­ge einer Repor­te­rin des “Ham­bur­ger Abend­blatts”, bei einer Buch­prä­sen­ta­ti­on ihres Buches “Das Prin­zip Arche Noah” — und wur­de von ihrem Arbeit­ge­ber, dem NDR, prompt gefeu­ert. Wobei zu ihren Guns­ten ange­nom­men wer­den muss, dass sie nicht die Wert­schät­zung mein­te, die die Nazis mit dem Gesetz zur Ver­hü­tung erb­kran­ken Nach­wuch­ses vom 14. Juli 1933” den Frau­en zukom­men lie­ßen, die bspsw. geis­tig behin­dert, schi­zo­phren, an Epi­lep­sie lei­dend, blind, gehör­los oder kör­per­lich behin­der­tet waren und zwangs­ste­ri­lis­taion wur­den. Zu hof­fen ist aller­dings, dass Frau Her­man bei den Din­gen bleibt, die sie kann — Apfel­ku­chen backen zum Bei­spiel. Zeit genug hat sie ja jetzt.

Bild­quel­le: Urkun­de Mut­ter­kreuz: wikipedia.de, vom Urhe­ber zur Nut­zung frei­ge­ge­ben. Zur Groß­an­sicht auf das Bild klicken.

Bundestrojaner III

Man kann nicht behaup­ten, die Bun­des­re­gie­rung hät­te kei­nen Humor. Nach­dem zuge­ge­ben wer­den muss­te, dass auf zahl­rei­chen Regie­rungs­com­pu­tern mona­te­lang Spio­na­ge­pro­gram­me instal­liert waren, die “sen­si­ble Infor­ma­tio­nen ins ver­mut­lich chi­ne­si­sche Aus­land wei­ter­lei­te­ten und Daten­be­stän­de unbe­merkt ver­än­der­ten”, beant­wor­tet das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um die Anfra­ge der SPD zur geplan­ten Online-Durch­su­chung in einem Fragenkatalog.


Auszug:
Wer berät sach­ver­stän­dig die Sicher­heits­be­hör­den und das BMI bei der Kon­fi­gu­ra­ti­on von Online Durchsuchungen?
Ant­wort des BMI: Die Sicher­heits­be­hör­den und das Bun­des­mi­nis­te­ri­um des Innern ver­füg­ten grund­sätz­lich über genü­gen­den Sachverstand.


Die Anfra­gen als PDF-Download:
[exter­ner Link: netzpolitik.org] BMI Ant­wor­ten zu Fra­gen der Online Durch­su­chung an das BMJ
BMI Ant­wor­ten zu Fra­gen der Online Durch­su­chung an die SPD

Fundstücke

Der nach­fol­gen­de Text stammt nicht von Eva Her­man, viel­mehr han­delt es sich um einen Aus­zug aus dem Rat­ge­ber “Die Gute Ehe” von 1959.

“Sie sind stolz, wenn ihre Frau die gesell­schaft­li­che Sei­te ihrer Berufs­ar­beit geschickt bewäl­tigt und etwa im Hand­um­dre­hen, adrett ange­zo­gen, für unan­ge­mel­det auf­tau­chen­de Berufs­kol­le­gen einen deli­ka­ten Imbiss auf den Tisch zau­bert. Alles das muss eine Frau kön­nen. Sie muss auch, was sehr wich­tig ist, eine Nase dafür haben, mit wel­cher Lau­ne ihr Mann aus dem Dienst kommt, und dem­entspre­chend „schal­ten“. Auch hier gibt es kein Gene­ral­kon­zept. Der eine liebt es, mit Pan­tof­feln und Haus­ja­cke an der Entree­tür emp­fan­gen zu wer­den, den ande­ren wird das zur Weiß­glut trei­ben. Dafür schätzt er es, wenn sei­ne Frau sich in der ers­ten Vier­tel­stun­de mög­lichst wenig bli­cken lässt.”