Ich erinnere mich noch an Günter Oettinger, der im Jahr 2010 darüber philosophierte, dass die englische Sprache diejenige der Zukunft sei und in ein paar Jahren die deutsche Sprache im Arbeitsumfeld ablösen würde. »Englisch wird die Arbeitssprache«, war sich EU-Kommissar Oettinger noch gut einem Jahrzehnt sicher. Jeder, »egal ob er Facharbeiter an der Werksmaschine oder ob er Geschäftsführer« ist, müsse »Englisch verstehen und sprechen können«.
Nun, Oettinger wurde in den Jahren seiner Amtszeit weniger wegen seiner Verdienste als Ministerpräsident oder EU-Kommissar bekannt, als für seine rudimentären Englischkenntnisse. Berühmt wurde Oettinger für den Satz: »We are all sitting in one boat.«
Oettinger hat jetzt endlich mit »Plappermäulchen« Annalena Baerbock eine würdige Nachfolgerin gefunden.
So liefert unsere Außenministerin ein weiteres Mal einen Beitrag zur Realsatire mit ihrer Rede vom Bacon of Hope und beweist aufs Neue: Allgemeinbildung wird überschätzt.