Lange war es still um Henryk M.Broder, zumindest im Netz machte sich einer der größten Provokateuere der schreibenden Zunft doch eher rar. Nicht ohne Grund: Broders Lieblingsfeinde, oder die, die es werden wollten, reagierten manchmal mit Schaum vorm Mund und oft mit einer Klage mittels Anwalt. Auf Broders Seiten ist der Renovierungshinweis verschwunden und seine Sparringsarena wieder eröffnet. Aktuell streitet er sich in seinem Blog mit dem Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer.
“bitte, nehmen sie es mir nicht übel, wenn ich ihnen eine frage stelle, die mir beim lesen ihrer mails gekommen ist: haben sie noch alle maultaschen in der pfanne? ich habe ihnen ein paar fragen gestellt, und sie reagierten wie ein beleidigter vereinsvorsitzender, an dessen autorität gerüttelt wird. ohne auch nur einmal luft zu holen, antworten sie gleich mit einer gegenfrage: „ Glauben Sie, ich hätte noch nie einen Artikel von Ihnen gelesen und würde nicht erkennen, was Sie wirklich beabsichtigen?“