Nikolaus

Um die wah­re Geschich­te des Niko­laus ran­ken sich vie­le Mythen. Sein ererb­tes Ver­mö­gen teil­te er angeb­lich unter den Armen auf. Eine ande­re Legen­de besagt, dass er meh­re­re jun­ge Frau­en in sei­ner Hei­mat­stadt vor dem Schick­sal der Pro­sti­tu­ti­on bewahr­te, indem er ihnen Geld in die am Kamin auf­ge­häng­ten Socken steck­te. Der SPIEGEL berich­tet, dass nun Doku­men­te auf­ge­taucht sei­en, die bele­gen, dass Niko­laus vor hand­fes­ten Argu­men­ten nicht zurück­ge­schreckt sei.

Auf einer Bischofs­kon­fe­renz soll es so hoch her­ge­gan­gen sein, dass Niko­laus einen Bruch des Nasen­beins davon trug. Der Niko­laus, den wir mit rotem Man­tel und Rau­sche­bart ken­nen indes, ist eine Erfin­dung von Coca Cola. Das Mar­ke­ting funk­tio­nier­te aller­dings so gut, dass sämt­li­che Dar­stel­lun­gen des Niko­laus auf die Insze­nie­rung des Man­nes mit roter Robe bis heu­te zurückgreifen.

Das Bild zeigt übri­gens nicht den Niko­laus, son­dern ist ein Gemäl­de des ita­lie­ni­schen Malers Sebas­tia­no del Piom­bo. Abge­bil­det ist Papst Cle­mens VII. Das Bild ist eins von vie­len Kunst­wer­ken, dass das Get­ty Muse­um urhe­ber­rechts­frei zur frei­en Ver­fü­gung als Down­load anbietet.