Anton ist der zehnjährige Sohn eines Lehrers in Münster. Die Geschichte ereignet sich in den Jahren des zweiten Weltkrieges. Aufgrund eines Unfalls ist Anton behindert, zwar ist er mathematisch sehr begabt, doch er stottert, und eine Lähmung im rechten Arm erschwert ihm das Schreiben.
In den Jahren ab 1939 sollen behinderte Kinder systematisch erfasst und vernichtet werden. Seine Eltern müssen miterleben, wie Lehrer, Schüler und Nachbarn den Jungen immer ungenierter schikanieren. Auch als sie Anton schließlich aufgrund der Quälereien, vor allem durch einige regimetreue Lehrer aus der Schule nehmen, beginnt ein Versteckspiel vor Blogwarten und Polizei, die den Jungen schließlich zur „Behandlung“ abholen wollen.
Antons Eltern gelingt es, ihren Sohn auf einem Bauernhof zu verstecken und mit Hilfe eines gefälschten Todesscheins seine Existenz zu verschleiern. Ein aufrüttelndes Buch von Elisabeth Zöller nicht nur für Kinder, das auf einer wahren Begebenheit beruht: Anton war der Onkel der Autorin.