Ein stabiles WLAN-Netz in allen Räumen war bis vor kurzem noch ein Wunschtraum. Mit der Mesh-Technologie ist das allerdings seit kurzem möglich. Wer seine Fritz-Box nach dem Software Update auf die siebener Version aufruft, wird bemerkt haben, dass in der Übersicht der Verweis Mesh auftaucht. Mit dieser seit 2017 neuen Technologie lassen sich WLAN-Komponenten gemeinsam verbinden, sozusagen in Reihe schalten. Somit lässt sich bei gleichbleibender Übertragungsgeschwindigkeit ein einheitliches WLAN-Netzwerk erreichen, dass tatsächlich vom Keller bis in die hinterste Ecke der Wohnung reicht. Mit einer FRITZ!Box und zwei Repeatern habe ich ganz komfortable das ganze Haus mit einem WLAN-Netzwerk versorgt. Voraussetzung für Mesh ist allerdings ein Update aller Komponenten auf das Betriebssystem 07.12.
Das gilt auch für die Repeater. Da wohl kaum jemand seinen Repeater updatet, kann es passieren, dass das Update via Benutzeroberfläche fehlschlägt, weil die Software zu alt ist. In dem Fall muss in einem Zwischenupdate manuell nachgeholfen werden.
Sobald die neue Software auf allen Komponenten installiert ist, lässt ich das Mesh WLAN-Netzwerk ganz einfach einrichten. Dazu alle Repeater zurücksetzen, den leistungsstärksten Repeater (oder Access Point) mit der FRITZ!Box verbinden. Wichtig ist, dass in der Benutzeroberfläche die FRITZ!Box und der Repeater als Mesh gekennzeichnet sind.
Sobald die Verbindung steht, ist es nun möglich, einen zweiten Repeater mit dem ersten Repeater (nicht mit der FRITZ!Box)zu koppeln. Wenn die Verbindung steht, kann der erste Repeater an eine Steckdose beispielsweise im Flur und der zweite Repeater an eine Steckdose im Keller oder im Wohnzimmer eingesteckt werden. Wenn alles richtig konfiguriert wurde, müsste nun ein gleichmäßiges WLAN-Netz im Haus aufgebaut sein.