Nervig

Tele­fon­klin­geln.

- Lohren
- Entschuldigung, spreche ich mit Herrn Lohren?
- Ja
- Wenn ich nicht störe, würde ich gerne....
- Sie stören
- Wie, ich ähm, es geht um....
- Kein Interesse
- Na, wenn sie meinen...
- Ja
- Na dann, wenn das so ist
- Ja
- (Konsterniert) Schönen Abend noch
- (Gedacht) Sie mich auch

Spam 2008 — nix Neues

Ob wohl noch jemand dar­auf hereinfällt?

Sehr geehr­ter Kun­de, sehr geehr­te Kundin,
Die Tech­ni­sche Abtei­lung der Volks­ban­ken Raiff­ei­sen­ban­ken führt zur Zeit eine vor­ge­se­he­ne Soft­ware-Aktua­li­sie­rung durch, um die Qua­li­tät des Online-Ban­king-Ser­vice zu verbessern.
Wir möch­ten Sie bit­ten, unten auf den Link zu kli­cken und Ihre Kun­den­da­ten zu bestätigen.
http://www.vr-networld.de/DEGCB/JPS/portal/Index.do
Wir bit­ten Sie, even­tu­el­le Unan­nehm­lich­kei­ten zu ent­schul­di­gen, und dan­ken Ihnen für Ihre Mithilfe.

Wenn die Rente nicht ausreicht

Der Pro­du­zent John de Mol wur­de sei­ner­zeit ein­mal gefragt, wo denn sei­ne Gren­zen der Ernied­ri­gung im Fern­se­hen wären. Der Grün­der der Fern­seh­pro­duk­tios­fir­ma Ende­mol ant­wor­te­te sinn­ge­mäß, dass sei­ne Gren­zen weit enger gesteckt wären als die der Kan­di­da­ten. Viel­leicht hat­te er die Pro­duk­ti­on der ers­ten Staf­fel des “Dschun­gel­camps” in den neun­zi­ger Jah­ren ver­ges­sen; abge­half­ter­te Pro­mis konn­ten sich für Geld hier öffent­lich ent­wür­di­gen. Ich konn­te mich damals des Ein­drucks nicht erweh­ren, dass der Ex-Trou­ba­dour des Kar­ne­vals, Wer­ner Böhm (Hier flie­gen gleich die Löcher aus dem Käse… ), ob der Viel­zahl der ver­tilg­ten Kaker­la­ken fast geplatzt wäre. Zwei­fels­oh­ne war das der Ein­stieg der piva­ten Pro­gram­me in die Höhe­punk­te abar­ti­gen Fern­se­hens. Schein­bar funk­tio­niert die Art Fern­se­hen doch, die zwei­te Staf­fel mit dem sin­ni­gen Titel: “Ich bin ein Star holt mich hier raus” lief ges­tern Abend. Spie­gel-Online schreibt dazu sehr passend: 

Sie fah­ren ein ins Fege­feu­er des Fäkalfernsehens.

Gruß vom CCC

Hei­se Online berich­tet, das der Cha­os Com­pu­ter Club auf dem dies­jäh­ri­gen Jah­res­tref­fen eini­ge hun­dert Web­sei­ten gehackt hat, um auf Sicher­heits­lü­cken auf­merk­sam zu machen. Eige­ne Bot­schaf­ten oder auch das Logo des Kon­gres­ses zeig­ten sich teil­wei­se bis heu­te Mit­tag auf den ver­schie­dens­ten Sei­ten. Beson­ders pikant: Eine Sei­te der Nazi­ka­me­rad­schaft aus Wil­helms­ha­fen. Die Hacker hat­ten hier vom unge­si­cher­ten Ser­ver eini­ge sen­si­ble Daten und pein­li­che Bil­der geholt, um sie auf deren Sei­te zu zei­gen — nicht ohne den Hin­weis, dass sämt­li­che Daten an Anti­fa­grup­pen wei­ter­ge­lei­tet würden.
[Bild: Screenhot der gehack­ten Sei­te. Für Groß­bild auf das Bild klicken.]