Der ehemalige Superminister Wolfgang Clement liebäugelt jetzt doch scheinbar mit der FDP.
“Gut drei Wochen vor der nordrhein-westfälischen Landtagswahl tritt der ehemalige Ministerpräsident und frühere Sozialdemokrat Wolfgang Clement zusammen mit dem FDP-Politiker Daniel Bahr auf. Auf Bahrs Einladung wird Clement heute Abend vor dem “Forum Liberal” in Münster einen Vortrag zum Thema “Deutschland braucht Reformen” halten.“Quelle:welt.de
„Würden Sie mir einen Gefallen tun und mich erschießen? Wissen Sie ich bin gläubig und möchte nicht in Ungnade fallen vor dem Herrn, wenn ich Selbstmord begehe.“
Eine von vielen skurrilen Begegnungen in dem grandiosen Film „Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada.“
Mike Norton (Barry Robert Pepper) ist als Grenzpolizist an die mexikanische Grenze versetzt worden. Der emotionslose Grenzer erschießt versehentlich den aus Mexiko illegal eingewanderten Mexikaner Melquiades Estrada, der sich in Texas ein bescheidenes Leben als Farmer aufgebaut hat. Norton kümmert der Tod Estradas nicht und er verscharrt den Mexikaner im Wüstensand. Den örtlichen Sheriff Belmont (gespielt von Country-Sänger Dwight David Yoakam) interessieren illegale Einwanderer herzlich wenig und so lässt er zwar Estrada exhumieren, legt den Fall aber schnell zu den Akten. Für ihn ist Estrada nur ein weiterer lästiger mexikanischer Einwanderer weniger. Die von Kojoten angefressene Leiche wird anonym in einem Armengrab beerdigt.
Estradas bester Freund, der Rancher Pete Perkins (Tommy Lee Jones, der auch Regie führte), wird von der Barbedienung Rachel über den wahren Mörder informiert. Perkins entführt den Grenzpolizisten Norton, lässt ihn die inzwischen mumifizierte Leiche des Mexikaners ausgraben und zwingt ihn den Toten nach Mexiko zu bringen, um ihn an seinem Heimatort ein drittes Mal zu begraben. Die beiden machen sich mit drei Pferden auf den beschwerlichen Weg durch Wüste und Berge. Auf dieser Reise kommt es zu einigen merkwürdigen Begegnungen, die den Grenzpolizisten Norton nicht nur wegen des dauernden Versuchs Perkins die Verwesung der Leiche seines Freundes z.b. mit Befüllung durch Frostschutzmittel aufzuhalten, an die Grenzen seiner physischen und psychischen Belastung führt.
Tommy Lee Jones beeindruckt als einsamer Cowboy in einem starken Film über Freundschaft, Ehre und Aufrichtigkeit.
Die katholische Kirche kommt nicht zur Ruhe. Nach immer mehr Meldungen über Mißbrauchsfälle, einem zu Ostern passenden Titel im Spiegel zur wohlmöglichen Fehlbarkeit des Papstes, Rücktrittsforderungen an den Pontifex Maximus (geht das überhaupt?), hat nun auch noch jemand das hier gefunden.
[via: Lupe der Satire-Blog]
Der Discounter Rewe, der mit der Hausmarke “Ja!” der Konkurrenz seit Jahren den Kampf ansagt, hat Humor. Pünktlich zum 1.April präsentiert Rewe auf seiner Seite die Mitteilung, die Marke “Ja” in “Nö!” umbenennen zu wollen.
“Umfangreiche Marktforschungsstudien haben ergeben, dass eine Umbenennung von ja! in nö! – vor allem in Kombination mit der neuen Markenaussage – nö! Mehr zahl ich nicht! – den wandelnden Grundsätzen der Verbraucher in den Zeiten der Rezession entgegen kommt. Man geht davon aus, dass REWE mit der neuen Marke nö! eindeutig besser für den harten Wettbewerb mit den Discountern gerüstet ist.” Bild — und Textquelle: rewe.de
Axolotl Roadkill ist der Debütroman von Helene Hegemann der vor allem deshalb für Aufsehen gesorgt hat, weil die junge Autorin sich nach Veröffentlichung dem Plagiatvorwurf ausgesetzt sah. Über weite Strecken soll sie bei dem Blogger Airen abgeschrieben haben.
Vorweg: Das Buch ist ein Kunstwerk, aber doch in weiten Teilen einfach unlesbar, was weniger mit der drastischen Ausdrucksweise des dahingerotzten Wortes zu tun hat, als einfach mit der Tatsache, das Frau Hegemann nichts zu erzählen hat.
Das ist kein Vorwurf, Literatur kann durchaus experimentell sein. Axolotl Roadkill beschreibt einen Dauerrausch der sechszehnjährigen Mifti, die seit dem Tod ihrer Muter in Berlin bei ihrem Vater lebt und eine extrem negative Entwicklung erlebt, die sie als „allgemeines Dahinschimmeln“ verstanden hat und dennoch mit der eigenen Kaputtheit kokettiert. So stürzt Mifti aufgrund des exorbitanten Dogenkonsums immer mehr in Parallelwelten ab, die Helene Hegemann durchaus wortgewaltig beschreibt.
Den Vorwurf des Plagiats streitet die Autorin im Übrigen nicht ab. In einem Dialog im Anfang des Buches heißt es: „…, genau, weil meine Arbeit und mein Diebstahl authentisch werden, sobald etwas meine Seele berührt. Es ist egal, woher ich die die Dinge nehme, wichtig ist, wohin ich sie trage.“
“Westerwelles enge Verbindungen zu Unternehmern prägt auch die Auslandsreisen des Vizekanzlers. Zu Delegationen des Außenministers gehörten Manager, die zuvor an die FDP gespendet hatten. So ist bei seiner für diese Woche geplanten Südamerika-Reise Ralph Dommermuth dabei. 2005 überwies der Gründer von United Internet 48.000 Euro an die FDP.“Quelle: spiegel.de