Linux aufräumen

Auch das bes­te Betriebs­sys­tem müllt irgend­wann mal zu und muss gele­gent­lich ent­rüm­pelt werden. 

Im Gegen­satz zu Win­dows muss Linux aller­dings nicht defrag­men­tiert wer­den. Linux, bzw. alle Dis­tri­bu­tio­nen, die auf Linux auf­bau­en, wer­den im Gegen­satz zu Win­dows auch nicht mit der Zeit lang­sa­mer. Trotz­dem muss das Sys­tem natür­lich gepflegt wer­den, damit es auf Dau­er ein­wand­frei funktioniert.

Eine wich­ti­ger Bau­stein bringt Linux zur Sys­tem­pfle­ge von Hau­se aus mit, Updates sowohl für das Sys­tem als auch für die Pro­gram­me wer­den regel­mä­ßig als Upload angezeigt. 

Die wich­tigs­ten „Pfle­ge­maß­nah­men“ sind über das Ter­mi­nal abzurufen. 

Mit dem Befehl: 

sudo apt-get autoremove

wer­den über­flüs­si­ge Abhän­gig­kei­ten z.b. von alten Paket­pro­gram­men entfernt. 

Pake­te die nicht rich­tig instal­liert wor­den sind und als Par­ti­al-Pake­te nur Platz wegnehmen: 

sudo apt-get autoclean

Der Paket-Cache wird mit 

sudo apt-get clean

geleert.

Mit dem Pro­gramm Bleach­Bit las­sen sich tem­po­rä­re Datei­en über eine gra­fi­sche Ober­flä­che löschen. 

Zum Schluss über den Befehl: 

sudo apt-get update

und 

sudo apt-get dist-upgrade

evtl. geän­der­ten Abhän­gig­kei­ten von Linux-Pake­ten das Sys­tem auf den neu­es­ten Stand bringen. 

Im Ter­mi­nal geht das in einem Rutsch mit der Zeichenfolge:

sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade && sudo apt-get autoremove && sudo apt-get autoclean