Das Jahr 2010 scheint das Jahr der Smartphones zu werden. Google jedenfalls plant offensichtlich den Großangriff auf I‑Phone, Blackberry und Co. Zumindestens vom Preis ist Googles Nexus eine echte Alternative. Mitte des Jahres soll das Smartphone für ca. 370 Euro ohne Vertragsbindung in Deutschland zu haben sein.
Eiszeit
Das Nassholzlager in Belecke bei ‑16°
Firefox stürzt wiederholt ab
Hmm, das bin ich von Firefox nicht gewohnt, scheint irgentwas mit den Schneeflocken auf sich zu haben, die auf vielen Seiten jetzt vor Weihnachten mittels Javasscript eingebunden werden.
Wenn die Katze versagt
Eine Mausefalle sollte Garant für einen mausfreien Wohnraum sein, so denn die Hauskatze ihrer natürlichen Bestimmung nicht nachkommt und das was sie in den Keller eingeschleppt hat auch frisst. Nun ist das mit den Fallen ja so eine Sache, aber die Genfer Konvention gilt meines Wissens nicht für Nager und schließlich will man die Tiere aus dem Haus haben, wobei mir persönlich die Variante Flucht am liebsten wäre. Aber – einige wenige der Tiere denken nicht daran, zumal im November, den Keller zu verlassen, schließlich ist der Keller bei uns ein Ort, den man durchaus als Quartier für Mäuse geradezu als prädestiniert bezeichnen könnte.
Das heißt aber nicht, dass ich das akzeptieren muss und schon gar nicht, wenn eines der Tiere mir relativ gemächlich sozusagen über die Füße läuft und mich dann noch beim Versuch der friedlichen Lösung des Problems, der Verteidigung der mausfreien Zone, in die Hand beißt.
Ich bin kein Pazifist und jetzt ist Schluss mit Lustig. Eine Maus in eine Falle zu locken scheint allerdings einfacher gesagt als getan. Humanfallen scheiden aus, denn so blöd ist kaum eine Maus. Die einzig wirksame Falle ist die Bügelfalle, die so konstruiert ist, dass sie wortwörtlich todsicher erscheint. Auf einem Brettchen ist im vorderen Teil ein Klappmechanismus eingelassen, der als Futterstelle mittels Feder so gespannt wird, dass beim geringsten Widerstand ein Bügel mit heftiger Wucht auf den vorderen Teil des Brettchens knallt. Ungläubige können das gerne mit den Fingern ausprobieren, ich rate allerdings aus Selbsterfahrung davon ab.
Als Köder kann alles Essbare in Miniportionen in das dafür vorgesehene Loch gesteckt werden. Gekochte Kartoffeln gehen ebenso wie Speck, Früchte öder Körner. Käse hingegen ist trotz landläufiger Meinung ungeeignet, Mäuse mögen keinen Käse. In der Theorie wird nun die Maus bei der Futtersuche unweigerlich die Falle entdecken, das festgepresste Futter vom Brettchen ziehen wollen, die Falle kommt ihrer konstruktiven Bestimmung nach und der Bügel tötet die Maus schmerzfrei durch Genickbruch.
In der Praxis ist die Falle jeden Morgen im noch gespannten Zustand leergefressen.
Kabinettsumbildung
Ich habe mich schon immer ernsthaft gefragt, was Angelika Merkel eigentlich so will, jetzt weiß ich’s. Einen Frauenstammtisch.
Ursula von der Leyen wechselt das Ressort: Die Familienministerin übernimmt den Posten von Franz Josef Jung. Der Arbeitsminister musste nach Informationspannen zurücktreten. Neue Familienministerin wird die hessische CDU-Abgeordnete Kristina Köhler.
Integration funktionell
Wie auch immer die Integration von Ausländern in anderen Städten funktioniert oder nicht funktioniert, bei uns in Belecke funktioniert das Zusammenleben jedenfalls. Italiener und Deutsche haben sich der jeweiligen Kultur angepasst. In den Kneipen begrüßt man sich wie selbstverständlich zweisprachig und in der kalten Jahreszeit wird kurzerhand eine LKW Ladung frisch geernteter Clementinen und Orangen aus Italien bestellt, die im Straßenverkauf angeboten werden.
Nachtschicht
Entweder man neigt zur Ordnung oder es muss ein Werkzeug her, das Ordnung schafft. Das Werkzeug für Bilder heißt bei mir Picasa. Das Programm ordnet alle Fotos und Videos auf der Festplatte automatisch nach dem Aufnahmedatum. Längst vergessene Aufnahmen holt Googles Picasa aus den Untiefen der Festplatte.
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Anton- Die Zeit unwerten Lebens
Anton ist der zehnjährige Sohn eines Lehrers in Münster. Die Geschichte ereignet sich in den Jahren des zweiten Weltkrieges. Aufgrund eines Unfalls ist Anton behindert, zwar ist er mathematisch sehr begabt, doch er stottert, und eine Lähmung im rechten Arm erschwert ihm das Schreiben.
In den Jahren ab 1939 sollen behinderte Kinder systematisch erfasst und vernichtet werden. Seine Eltern müssen miterleben, wie Lehrer, Schüler und Nachbarn den Jungen immer ungenierter schikanieren. Auch als sie Anton schließlich aufgrund der Quälereien, vor allem durch einige regimetreue Lehrer aus der Schule nehmen, beginnt ein Versteckspiel vor Blogwarten und Polizei, die den Jungen schließlich zur „Behandlung“ abholen wollen.
Antons Eltern gelingt es, ihren Sohn auf einem Bauernhof zu verstecken und mit Hilfe eines gefälschten Todesscheins seine Existenz zu verschleiern. Ein aufrüttelndes Buch von Elisabeth Zöller nicht nur für Kinder, das auf einer wahren Begebenheit beruht: Anton war der Onkel der Autorin.
Mama Merkel
Die Bundeskanzlerin stellte ihren Zögling, pardon, unseren Außenminister zum Amtsantrittsbesuch beim EU-Gipfel in Brüssel vor. Allerdings schien Westerwelle ein wenig nervös zu sein:
Im Sitzungssaal hielt er sich eng an Merkel, die ihn den anderen Regierungschefs vorstellte — das Bild erinnerte an eine Mutter, die ihren hoch aufgeschossenen Sohn in die Gesellschaft einführt. Quelle