Also, ich hatte ja gegen Daniel Craig als britischer Geheimagent ihrer Majestät “Mein Name ist Bond, James Bond”, große Bedenken; der Mann ist mir in der Rolle einfach nicht versnobt genug. Das James Bond jetzt auch noch Bier statt Martini trinken soll, das finde ich, ja, äh, das finde ich, will sagen,.… I am not amused.
Um den neuesten 007-Film “Skyfall” zu finanzieren, arbeitet das klamme ausführende Filmstudio MGM mit Sponsoren zusammen — darunter ist auch eine Großbrauerei. Als Gegenleistung trinkt der legendäre Geheimagent in dem Streifen in mindestens einer Szene auch Bier statt des bewährten Martini (“geschüttelt, nicht gerührt”). Quelle
Nach dem desaströsen Abschneiden der FDP bei der Landtagswahl im Saarland, will die Partei ihr Parteiprogramm völlig umgestalten. Der Generalsekretär der FDP, Patrick Döring, hat hierzu bereits konkrete Vorstellungen: Man müsse sich von allen Themen verabschieden, die nicht kompetent besetzt werden können, um auf den Feldern zu punkten, in denen die FDP Fachkompetenzen besitze.
Außerdem sei es wichtig, den Wähler auch emotional anzusprechen, um das Image der „kaltherzigen“ FDP endlich abzuschütteln. Döring, der vor seiner Karriere in der FDP bereits umfangreiche Erfahrungen als Versicherungskaufmann für Tierversicherungen sammeln konnte, möchte sich deshalb dem Schutz von kleinen Katzen und Hunden widmen.
Schließlich wären die meist abgerufenen Videos bei You Tube auch tierischen Inhalts. Döring verspricht sich mit der Umgestaltung der FDP für die Wahl in NRW am 13. Mai, vor allem einen deutlichen Zuwachs von katzenaffinen Wählerinnen. Quelle
Einer der wenigen Gründe für das digitale Fernsehen war für mich durch zeitversetztes Fernsehen (Timeshift), endlich bei den wenigen guten Filmen, die die Privatsender zu bieten haben, die nervtötende Werbung zu umgehen.
Jetzt musste ich feststellen, dass, zumindest bei HD Filmen der privaten Sender, das Vorspulen bei Werbeblöcken unterdrückt wird.
Ob der Konsument bereit ist für HD+ 50 Euro im Jahr zu bezahlen, um dann noch nicht einmal die Werbung unterdrücken zu können, wage ich zu bezweifeln. Ich jedenfalls verabschiede mich vom hochauflösenden Fernsehen, zumal bei bspws. alten Western die extrem hohe Auflösung doch eher störend wirkt.
Angenommen, es wäre möglich, in die Vergangenheit zu reisen. Was würde passieren, wenn dort die Gegebenheiten verändert würden? Wenn man also die Geschichte umschreiben könnte? Treffen die Dinge dann so ein, wie man sie erwartet? Was ist mit dem Schmetterlingseffekt, dem Effekt also, von dem vermutet wird, dass winzige Veränderungen in komplexen Systemen verheerende Folgen haben können?
Das alles sind Fragen, die sich Stephen King in seinem neuen Buch „Der Anschlag“ stellt.
Zur Geschichte: Der Lehrer Jake Epping zweifelt an seinem Verstand, als er von seinem Freund, dem Diner-Besitzer Al Templeton, eine versteckte Treppe in der Speisekammer gezeigt bekommt, die in das Jahr 1958 zurückführt. Die Zeitreise dauert in der Gegenwart immer nur zwei Sekunden, egal wie lange der Zeitreisende sich in der Vergangenheit aufhält. Der sterbenskranke Al überredet seinen Freund, in die Vergangenheit zu reisen, um den Attentäter Lee Harvey Oswald zu töten und so das Attentat auf John F. Kennedy zu verhindern. Epping reist drei Mal in die Vergangenheit, um letztendlich festzustellen, dass sich erstens die Vergangenheit dagegen wehrt geändert zu werden und zweitens die Veränderung einen weiteren Zeitstrang auslöst, eine Parallelwelt, die aufgrund des Eingreifens in die Vergangenheit nicht unbedingt besser ist.
Stephen King hat umfangreich für das Buch recherchiert, das ist dem 1000 Seiten Roman anzumerken. Die politischen Einflüsse im Jahr vor der Ermordung Kennedys, die Lebensweise amerikanischer Kleinstädter, die Biographie des Attentäters, die Theorie von Zeitreisen, all diese Informationen hat der Autor spannend verpackt, wobei der vordergründige Horror sich an der Frage festmacht, was passiert, wenn ein einzelner Mensch, auch aus hehren Absichten, den Lauf der Dinge verändern könnte?
Der Aschaffenburger Moralphilosoph Norbert Geis (CSU) polterte im neuen bayerischen Kniggeblatt Passauer Neue Presse gegen den bald in Schloss Bellevue Einzug haltenden Pastor — wegen dessen Lebensführung. Der Designierte lebt mit seiner Partnerin — der Nürnberger Journalistin Daniela Schadt — in wilder Ehe. Das eifrige Geislein riet dazu, die “persönlichen Verhältnisse so schnell als möglich zu ordnen, damit insoweit keine Angriffsfläche geboten wird”. Quelle: Taz
Erst eine Frau als Bundeskanzlerin, dann ein schwuler Außenminister, ein Wirtschaftsminister mit Migrationshintergrund und jetzt soll es auch noch ein Bundespräsident in wilder Ehe lebend sein?
Das ist offensichtlich mehr, als Herr Geis ertragen kann.
Schreiben des Stromversorgers: „Ihr Stromverbrauch ist im letzten Jahr erheblich gesunken, deshalb können wir ihnen die erfreuliche Mitteilung machen, dass die monatlichen Abschlagszahlungen gesenkt werden.“
Hinweis meiner besseren Hälfte, dass dies allein dem halbjährigen Aufenthalt unserer Tochter in den USA geschuldet sei.
Schreiben an den Stromversorger, mit der Bitte, den Abschlag beizubehalten, da eine Zufallsvariable mit nicht endlicher Varianz aufgetaucht sei, die die neue Berechnung der monatlichen Abschläge ad absurdum führe.
(Noch) Bundespräsident Wulff hat sich den Jahresanfang sicher anders vorgestellt. Häme und Spott ergießen sich via Internet derzeit wegen des Anrufs bei Kai Diekmann über ihn. Und ja, man soll nicht nachtreten, aber der gefakte Anruf, inszeniert von WDR, ist echt gut:
Beim Downloaden hate ich versehentlich die Babylon Toolbar auf dem PC installiert, die ärgerlicher Weise gleichfalls eine Erweiterung für Firefox mit sich brachte. Das bemerkte ich erst, als ich auf meinen eigenen Seiten Werbelinks entdeckte, die dort nicht hingehörten. Der Scan mittels Search & Destroy signalisierte zwar einen Eintrag in der Registrierung, vermochte ihn aber nicht zu löschen, da er als Addon in Firefox aktiviert war. Zwar ließ sich die Erweiterung deaktivieren, aber über Firefox nicht löschen. Auch das händische Löschen sollte nicht gelingen, da das Addon nicht im Extensions Ordner von Mozilla zu finden war. Die Spyware ist zwar ärgerlich, richtet aber keinen großen Schaden an und lässt sich einfach über die Systemsteuerung entfernen.