Der Text der geschätzten Bloggerin allerdings beantwortete mir noch nicht die Frage, warum die Umstellung auf Sommer- und danach zurück auf die Winterzeit immer noch nicht abgeschafft worden ist, ich also immer noch zweimal im Jahr durch’s Haus renne, um die Uhren umzustellen.
Die EU-Kommission hatte bereits 2018 vorgeschlagen, die saisonale Umstellung zu beenden. Also musste ChatGPT mal wieder ran und siehe da, die Erklärung ist durchaus einleuchtend. Durch die Zeitzonen gäbe es für die nördlichen und südlichen Länder erhebliche Nachteile und zwar egal für welche „feste“ Zeit sich entschieden würde.
Problemfälle bei dauerhafter Sommerzeit
Westeuropa (Spanien, Frankreich, Belgien, Niederlande):
Diese Länder liegen eigentlich in einer falschen Zeitzone (sie haben MEZ, obwohl sie geographisch eher in die Westeuropäische Zeitzone (WEZ) gehören).
Bei dauerhafter Sommerzeit würde es im Winter erst sehr spät hell werden – in einigen Regionen Spaniens und Frankreichs erst gegen 10:00 Uhr.
Ostpolen und Westspanien:
Bei ganzjähriger Normal- beziehungsweise Winterzeit hätten wir zur Sommersonnenwende Mitte Juni in Ostpolen von 3 bis 20 Uhr Sonne, in Westspanien von 6 bis 21.30 Uhr.
(Prof. Dr. Korbinian)
Ich verstehe nicht, warum man so zwanghaft an einer Zeit für alle Länder festhalten muss. Mal abgesehen davon, dass diese Daten (wann wird es wo hell/dunkel) auch schon vor der Umfrage verfügbar gewesen sein sollten — da hätte man sich den Aufwand und die Kosten dafür auch sparen können. Als Wähler fühlt man sich da schon ein bisschen veralbert — aber das ist man ja gewohnt 😉
Ich denke die Wirtschaft befürchtet Nachteile, wenn die Länder alle verschiedene Zeiten hätten. Wahrscheinlich hat die EU bestimmt: Alle oder keiner, da ist es dann bei keiner geblieben 🙂