Wahr und Unwahr XLI

Wahr ist, dass der ehe­ma­li­ge Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Sig­mar Gabri­el vom skan­dal­um­wit­ter­ten Schlach­ter Tön­nies als Bera­ter bezahlt wor­den ist.

Unwahr ist, dass der SPD-Poli­ti­ker sich mit Nacken­steaks hat bezah­len lassen.

Wahr ist, dass der Prä­si­dent der USA ein­mal mehr Anlass dazu gab, an sei­nen kogni­ti­ven Fähig­kei­ten zu zweifeln.

Wahr ist auch, dass Trump feh­ler­frei fünf Wor­te wie­der­ho­len kann und stolz dar­auf ist. Unwahr ist, dass die USA die Anfor­de­run­gen für den Ein­zug ins wei­ße Haus noch ein­mal gesenkt haben. Künf­tig soll auch Prä­si­dent der Ver­ei­nig­ten Stat­ten wer­den kön­nen, wer bis drei zäh­len kann.

Wahr ist, dass sich das jun­ge CDU-Talent Phil­ipp Amt­hor des Ver­dachts der Bestech­lich­keit aus­ge­setzt hat.

Unwahr ist, dass er der ein­zi­ge ist.

Programme unter Linux installieren

Unter Linux gibt es gleich meh­re­re Mög­lich­kei­ten Pro­gram­me zu instal­lie­ren. Aller­dings – und das ist Teil des Sicher­heits­kon­zep­tes – las­sen sich kei­ne .exe-Datei­en aus­füh­ren. Die Pro­gram­me, die unter Win­dows lau­fen, funk­tio­nie­ren nicht unter Linux. Das heißt aber auch: Kei­ne uner­wünsch­te Spy­wa­re, die sich bspws. als Tool­bar im Brow­ser selb­stän­dig installiert.

Linux hat ein aus­ge­klü­gel­tes Kon­zept, wie Soft­ware auf den Rech­ner kommt. 

Für die Linux Dis­tri­bu­tio­nen sind aus­ge­wähl­te Soft­ware­pa­ke­te bereit gestellt. 

Installieren über die Anwenderverwaltung 

Ubun­tu und vie­le dar­auf auf­set­zen­den Linux Dis­tri­bu­tio­nen haben eine Soft­ware – bzw. Anwen­dungs­ver­wal­tung. Ähn­lich eines App-Stores hat Linux hier für jenen Zweck geprüf­te Pro­gram­me parat und das zumeist kostenlos.
Wem also die mit dem Sys­tem mit­in­stal­lier­te Soft­ware nicht aus­reicht, kann hier unter zig­tau­sen­den Pake­ten die für den Anwen­der rich­ti­ge Soft­ware aus­wäh­len. Die Anwen­dungs­ver­wal­tung bie­tet als Ori­en­tie­rungs­hil­fe ver­schie­de­ne Kate­go­rien, wie z.B. Inter­net, Musik, Video, Gra­fik, usw.
Über die Such­funk­ti­on lässt sich gezielt nach benö­tig­ter Soft­ware suchen.

Die Paketverwaltung

Eine wei­te­re Mög­lich­keit für Pro­gram­me ist die Paket­ver­wal­tung von Linux. Hier kön­nen Pro­gramm­pa­ke­te her­un­ter­ge­la­den, instal­liert und deinstal­liert werden.
Die Paket – bzw. Anwen­der­ver­wal­tung fin­det man unter ->Sys­tem ->Syn­ap­tic-Paket­ver­wal­tung, bzw. Softwareverwaltung. 

Installation direkt über das Terminal 

Wenn der Name der Soft­ware bekannt ist, kann ent­spre­chend direkt über das Ter­mi­nal [Strg+Alt+T] instal­liert wer­den. Hier gibt man ein­fach den Befehl: „sudo apt-get install …“ ein. (Ohne Anfüh­rungs­stri­che – Bit­te beach­ten: Linux unter­schei­det zwi­schen Groß und Kleinschreibung)
Soll­ten Abhän­gig­kei­ten für das Pro­gramm feh­len, lis­tet das Ter­mi­nal das eben­falls auf. 

Programme kompilieren

Letzt­end­lich gibt es die Mög­lich­keit Soft­ware für Linux aus dem Inter­net zu laden und zu instal­lie­ren. Die Lösung soll­te nur im Not­fall ange­wandt wer­den, da es zu Kon­flik­ten mit ande­rer bereits vor­han­de­ner Soft­ware kom­men kann und Fremd­pro­gram­me natür­lich auch die Sicher­heit des Sys­tems gefähr­den können.
Denn — die Tat­sa­che, dass mit den bord­ei­ge­nen Mit­teln nur Soft­ware aus geprüf­ten Quel­len instal­liert wird, macht das Sys­tem Linux sicher. Es macht also Sinn, den Namen für eine bestimm­te Soft­ware die im Inter­net für Linux ange­bo­ten wird, über die Paket­ver­wal­tung suchen zu las­sen. Meist wird man fün­dig, oder es gibt gute Alternativen. 

Soft­ware für Linux aus dem Netz liegt meist als gepack­ter Quell­code vor. Zu erken­nen an der Endung .tar.gz
Die­se müs­sen ent­packt, dekom­pri­miert und kom­pi­liert wer­den, bevor sie instal­liert wer­den kön­nen. Das hört sich kom­pli­zier­ter an, als es ist. 

Hier ein Beispiel für die Software fwbackups.

Nach Down­load mit Rechts­klick muss das Paket ent­packt wer­den. Alter­na­tiv geht das mit dem Terminal

Danach mit dem Ter­mi­nal­be­fehl cd in das Down­load­ver­zeich­nis und dann in das Paket­ver­zeich­nis wech­seln. Danach nach­ein­an­der die drei Befeh­le eingeben:

./configure

make

make install

Im Anschluss kann das Pro­gramm über das Ter­mi­nal auf­ge­ru­fen wer­den. Wenn das Pro­gramm star­tet, ist es auch rich­tig installiert.
Das Pro­gramm wird in der Regel von Linux auto­ma­tisch der rich­ti­gen Kate­go­rie zugeordnet.

Soll­te das Pro­gramm wie­der Erwar­ten ein­mal nicht gefun­den wer­den, gibt es die Mög­lich­keit, sich über den Befehl “which” den Pfad des instal­lier­ten Pro­gramms anzei­gen zu las­sen. Das instal­lier­te Pro­gramm kann man als Ver­knüp­fung (Star­ter) dann bspws. auf dem Desk­top ablegen. 

Zeugnisausgabe

Das jüngs­te Netz­kind bringt ihr ers­tes Zeug­nis nach Hau­se. Die Unter­schie­de zu einem Zeug­nis der höhe­ren Klas­sen lie­gen in der Art der Beur­tei­lung. Nicht Noten wer­den ver­ge­ben; die Eltern wer­den in einer schrift­li­chen Beur­tei­lung über die Fähig­kei­ten ihrer Kin­der infor­miert. Als ihr Onkel bin ich natür­lich neu­gie­rig, wo die Stär­ken des Netz­kin­des lie­gen. Auf mei­ne Fra­ge, wie das Zeug­nis aus­ge­fal­len sei, bekom­me ich die von ihr inter­pre­tier­te Stel­lung­nah­me ihrer Leh­rer in Kurz­form: “Alles Einsen.“

Ich stau­ne und gebe zu beden­ken, dass eine Aus­le­gung des durch die Leh­rer erstell­ten Tex­tes des Zeug­nis­ses durch Über­set­zung in eine Note nicht so ganz ein­fach wäre.

„Doch“, insis­tiert das Netz­kind, „alles Ein­sen, hab’ ich doch gera­de gesagt.“