Zitate 2017

Wie bereits in den Jah­ren zuvor, die Zita­te, die hän­gen geblie­ben und des­halb der Erwäh­nung wert sind.

„Wir wol­len, dass in die­sen vier Jah­ren jede Bie­ne und jeder Schmet­ter­ling und jeder Vogel in die­sem Land weiß: Wir wer­den uns wei­ter für sie ein­set­zen.“ — Grü­nen-Frak­ti­ons­chefin Kat­rin Göring-Eckardt auf dem Par­tei­tag der Grünen — 

„Ab mor­gen krie­gen sie in die Fresse“
— SPD Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Andrea Nah­les in einem Inter­view nach dem Wah­len zur Fra­ge der zukünf­ti­gen Oppositionsarbeit — 

„Wenn Fran­zo­sen und Bri­ten stolz auf ihren Kai­ser oder den Kriegs­pre­mier Win­s­ton Chur­chill sind, haben wir das Recht, stolz zu sein auf Leis­tun­gen deut­scher Sol­da­ten in zwei Weltkriegen”.
— AFD Frak­ti­ons­chef Alex­an­der Gauland — 

„Wenn in einer Ehe der eine in den Wech­sel­jah­ren und der ande­re in Ren­te ist, dann ist das schon eine explo­si­ve Mischung“.
— Das Netz­kind —

“Wäre, wäre — Fahrradkette”
— Lothar Mat­thä­us bei der Halb­zeit­ana­ly­se eines Fußballspiels — 

Google — auf dem Weg zur künstlichen Intelligenz?


Update 25.12.2017: Der Spie­gel hat Zukunfts­for­scher gebe­ten, ihre Ein­schät­zung vom Leben im Jah­re 2037 zu geben.
Das Smart­phone mel­det sich auf dem Park­platz des Dis­coun­ters Rewe: Eine Mit­tei­lung über heu­ti­ge Ange­bo­te im Rewe Markt ploppt auf. Noch im Auto spei­che­re ich für heu­te Nach­mit­tag per Sprach­be­fehl eine Notiz – Goog­le über­nimmt den Rest. Bei in der Notiz gespei­cher­ten Orten schlägt Goog­le pas­send vor, die Rou­te zu errech­nen und an Goog­le-Maps zu übergeben.
Wer mit akti­vier­tem Stand­ort Ver­lauf an einem frem­den Ort ein Foto macht, kennt das: Sinn­ge­mäß fragt Goog­le, ob sie das Foto in Goog­le Maps hoch­la­den wol­len. Ein im Gar­ten gemach­tes Foto zu Hau­se fragt Goog­le nicht an. Das wäre auch kon­tra­pro­duk­tiv, der Goog­le Ser­ver wür­de über­schwemmt mit Blumenbildern.

Bis­her sind die­se Algo­rith­men ein­fa­che Wenn-Dann Abfra­gen, wobei bei­spiels­wei­se Goog­le bereits viel wei­ter mit der „Schaf­fung“ künst­li­cher Intel­li­genz sein dürf­te. Bequem­lich­keit macht trä­ge und so sind wir bereits Gefan­ge­ner der Tech­nik, die uns das Smart­phone bereit­stellt. Die meis­ten Nut­zer sind sich über die Kon­se­quen­zen jedoch im Unklaren.

Das Sys­tem dahin­ter ist geni­al: Als Mono­po­list in Betriebs­sys­te­men für Han­dys und mit der Such­ma­schi­ne als Tor zum Netz ist Goog­le unan­ge­foch­ten die Num­mer eins der digi­ta­len Welt. Durch die erzwun­ge­ne Imple­men­tie­rung ver­schie­de­ner Apps auf dem Smart­phone spei­chert Goog­le alles, was wir mit dem Smart­phone machen und sen­det es zur Aus­wer­tung an die Goog­le Ser­ver – tau­send­fach am Tag.

Die von mir pro­to­kol­lier­te Anwen­dung kon­tak­tier­te inner­halb von zwei Stun­den fast 2000 mal den Server.

Was pas­siert, wenn künst­li­che Intel­li­gen­zen ein Bewusst­sein ent­wi­ckeln und Daten und Pro­fi­le aller Android-Smart­phone Besit­zer vorliegen?

Kön­nen wir über­haupt noch ein Android-Smart­phone nut­zen, ohne jeden Tag alles von uns preis zu geben?

Der IT-Sicher­heits­exper­te Mike Kuketz hat in einer Arti­kel­se­rie den Weg zum Goog­le frei­en Smart­phone beschrie­ben. Es lohnt sich zumin­dest mal dar­über nachzudenken.

In mei­nem Tech­nik-Blog habe ich die grund­le­gends­ten Din­ge für das Roo­ten, bzw. Fla­shen eines Smart­phones unter Linux beschrieben.

Oh Tannenbaum

So ein Weih­nachts­baum bekommt in der Vor­weih­nachts­zeit mehr Beach­tung als ihm als Gehölz zusteht. Mrs. L. erwar­tet zudem beim jähr­li­chen vor­weih­nacht­li­chen Tan­nen­baum­er­werb, Ein­satz­freu­de und ent­spre­chen­de Klei­dung. Ein­wän­de, die sich auf die beschränk­te Lebens­dau­er der Tan­ne bezie­hen (die drei Tage!) wer­den nicht akzep­tiert, weni­ger noch beach­tet. Um den Weih­nachts­frie­den nicht noch nach­hal­tig zu gefähr­den, wer­fe ich mich in die Out­door Beklei­dung und bewaff­ne mich mit Säge und Beil.

Braucht man nicht – der freund­li­che Tan­nen­baum­ver­käu­fer hat alles parat, was zum Erle­gen nötig ist. Für den letz­ten Ver­such des Hin­wei­ses, ein schma­ler Baum wür­de auf­grund der Har­mo­nie der Geo­me­trie viel bes­ser pas­sen, erhal­te ich eben­falls kei­ne Zustim­mung, im Gegenteil.

Das Augu­ren­lä­cheln des Tan­nen­baum­ver­käu­fers weist auf zahl­lo­se eben­falls ver­lo­re­ne Dis­kus­sio­nen inner­halb der Fami­lie hin, wenn auch mit Sicher­heit nicht in der Fra­ge des Tannenbaumkaufs.

Smartphone über Linux rooten/flashen

Das Betriebs­sys­tem Android beruht auf einem Linux Ker­nel, was Wun­der also, dass der Root­vor­gang oder das Fla­shen einer Cus­tom-Rom (alter­na­ti­ves Betriebs­sys­tem) mit Linux wesent­lich ein­fa­cher zu hand­ha­ben ist. Vom Grund­satz ist das Roo­ten und Fla­shen (Instal­lie­ren) immer über die ADB Schnitt­stel­le mit Linux möglich. 

“Die Android-Debug-Bridge (oft mit adb abge­kürzt) ist eine Soft­ware-Schnitt­stel­le für das Android-Sys­tem, die genutzt wer­den kann, um von einem Com­pu­ter per USB-Kabel auf ein Android-Smart­phone zugrei­fen und Befeh­le aus­füh­ren zu können”.

(wiki­pe­dia)

Zum Fla­shen ist das Tool Fast­boot not­wen­dig. Bei­des lässt sich über Linux pro­blem­los mit den Befehlen 

sudo apt-get install fastboot

sudo apt-get install android-tools-adb installieren.

Wiki zu den Mög­lich­kei­ten gibt’s hier: wiki fast­boot

Smart­phones besit­zen der Regel eine Reco­very Par­ti­ti­on, die aller­dings noch bei­spiels­wei­se mit dem Tool TWRP ergänzt wer­den muss. 

Anlei­tung dazu gibt es hier: linuxwelt.blogspot.de

Wenn das funk­tio­niert hat, soll­te beim Boo­ten in die Reco­very Par­ti­ti­on die­ses Bild erscheinen: 

Jetzt ist es mög­lich über den But­ton Install ver­schie­de­ne alter­na­ti­ve Betriebs­sys­te­me zu instal­lie­ren.

Es gibt natür­lich auch die Mög­lich­keit das Ori­gi­nal Betriebs­sys­tem [Stock-Cus­tom] mit Root Zugriff zu nut­zen. Der Vor­teil mit den erwei­ter­ten Admin Rech­ten liegt auf der Hand. Mit dem Root-Zugriff sind sie wie­der Herr im Haus und bestim­men sel­ber, was auf ihrem Smart­phone pas­siert. Vor allem lässt sich mit Root-Rech­ten die oft­mals umfang­rei­che Bloat­wa­re (unnö­tig instal­lier­te Soft­ware) end­gül­tig löschen. 

Den Root­zu­gang [Erklä­rung als pdf.] zu erzwin­gen, ist vom Gerät abhän­gig. Es gibt aber sicher für jedes Han­dy eine Erklä­rung im Netz. Ein­fach das Modell und Root ein­ge­ben und Goog­le soll­te etwas dazu finden.