Als eifriger Nutzer von ChatGPT für Fragen aller Art, möchte ich mit einer neuen Rubrik im Blog starten. „Fragen, die die die Welt noch hat“, wird ab sofort als unregelmäßige Kategorie meine sinnigen und unsinnigen Fragen hier beantwortet wissen – und zwar von ChatGPT.
An ChatGPT stelle ich keine wissenschaftlichen Anforderungen, auch deshalb nicht, weil Antworten auch mal falsch oder von der KI schlichtweg erfunden sein können. Allerdings lässt sich mit ChatGPT hervorragend kluschei…, vor allem auch deshalb, weil ChatGPT sich in den Antworten oftmals als Besserwisser liest und ungefragt Ratschläge gibt. Je nach Frage ist das oftmals auch noch amüsant. Der wahre Hintergrund ist aber, die Beantwortung oftmals völlig belangloser Fragen zu völlig belanglosen Ereignissen.
Den Anfang macht die Frage nach der Grußformel zum Jahresanfang oder: „Wie lange wünscht man sich eigentlich ein frohes neues Jahr?“
ChatGPT meint dazu:
„Man sagt in der Regel „Frohes Neues“ oder „Frohes neues Jahr“ bis etwa Mitte Januar. Genauer hängt es davon ab, wann man die betreffende Person zum ersten Mal im neuen Jahr trifft. Wenn du jemanden erst Ende Januar zum ersten Mal siehst, kannst du es immer noch sagen, aber ab einem bestimmten Punkt, meist nach dem 15. Januar, wirkt es etwas unüblich. In manchen Regionen oder Situationen hört man es auch bis zum Dreikönigstag (6. Januar) aufhören.
Wenn es dir unangenehm vorkommt, kannst du stattdessen einfach mit einem freundlichen Gruß starten, ohne direkt „Frohes Neues“ zu sagen.”
Und, hätten Sie’s gewusst?
Ich hatte schon überlegt, ob ich mich krank melden sollte, um diesem “Gutes-Neues-Wahnsinn” aus dem Weg zu gehen. Aber auch, wenn ich ChatGPT ebenso kritisch hinterfrage, fürchte ich doch es behält Recht und ich würde das Ende der Neujahrsgrüße damit einfach nur herauszögern. Also Augen zu und durch.
Frohes Neues 🎉😉
6 Tage noch, also durchhaltbar 🙂
Ja, es gibt noch viel Arbeit für die Ingenieure von KI. Noch enthalten die Antworten Fehler. Aber jetzt schon erkennt man (ich würde das für mich behaupten) wie rasend die Dinge sich entwickeln. Übrigens ist dieses Feature von WDR 5 in diesem Zusammenhang sehr interessant. Man kann allerdings auch Angst bekommen. 🙂 https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-dok5-das-feature/kuenstliche-intelligenz–die-letzte-erfindung-100.html
Fehler ja, aber grundsätzlich finde ich KI echte eine Bereicherung, auch wenn man die Antworten von ChatGPT kritisch hinterfragen muss, wie Dr. Nerd schon richtig bemerkte.
Dass man jemandem ein frohes neues Jahr wünscht, wenn man die Person am Anfang des Jahres sieht ist üblich — wenn es eine Betriebsruhe wie bei uns gibt noch die restlichen Tage alten Urlaub dranhängt und man erst in der zweiten Woche im neuen Jahr wieder in die Firma kommt, dann grüße ich auch am ersten Tag alle mit frohes Neues. Am zweiten Tag aber schon nicht mehr, denn ich merke mir nicht, wen ich am ersten Tag gegrüßt habe und wen nicht. Dazu sind viele Leute im Home Office und kommen nur ein-zweimal die Woche ins Quartier. Da muss ich ja eine Strichliste machen — am besten noch mit Foto des Kollegen zur Sicherheit, dass ich keine peinliche Doppelbewünschung mache. Die Leute halten mich sonst noch für Alzheimer persönlich, wenn ich einen Monat lang auf dem Flur jedem ein schmetterndes “FROHES NEUES” entgegenschmettere und die mit Konfetti bewerfe — abgesehen davon wird mich die Putzfrau mit dem Staubsauger durch den ganzen Flur jagen.
Viele Probleme löst der normale gesunde Menschenverstand. Für alles andere gibt es ChatGPT.. 😉
CU
P.
Doppelbewünschung ist wie doppelt gemoppelt, hält besser. 🙂