Strom wird knapp

Nach einer Stu­die des Unter­neh­mens­be­ra­ter McK­in­sey gerät die ehe­dem his­to­risch gute Strom­ver­sor­gun­gen Deutsch­land ins Wan­ken. Bis 2030 droht eine Strom­lü­cke. McK­in­sey betont, dass selbst bei mas­si­vem Aus­bau der erneu­er­ba­ren Ener­gien der Strom in Zukunft nicht ausreicht.

Deutsch­land ver­liert damit nicht nur die Spit­zen­po­si­ti­on, wenn es um siche­re Ener­gien geht, es muss zukünf­tig mit län­ge­ren Strom­aus­fäl­len gerech­net wer­den. Die Bun­des­re­gie­rung unter Ener­gie­mi­nis­ter Habeck ist sich offen­sicht­lich der Situa­ti­on bereits län­ger bewusst, denn anders als Habeck bei den Bun­des­bür­gern den Ein­druck erwe­cken möch­te, dass die Ener­gie­ver­sor­gung mit­tels Erneu­er­ba­ren gesi­chert sei, setzt die Bun­des­re­gie­rung längst auf den Neu­bau von bis zu 50 Gas­kraft­wer­ken, die dann den not­wen­di­gen Strom aus unter ande­rem teu­rem LNG Gas sicher­stel­len sol­len. Oder über­spitzt for­mu­liert: Wir rei­ßen unse­re Gas­hei­zun­gen aus den Häu­sern, um Wär­me­pum­pen zu instal­lie­ren, die dann mit­tels Ver­stro­mung durch Gas­kraft­wer­ke laufen.

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Kriegsgewinner

Krie­ge sind auch immer ein gro­ßer Wirt­schafts­fak­tor. Im Krieg sel­ber müs­sen Gerät­schaf­ten und Muni­ti­on her­ge­stellt und an die Front gelie­fert wer­den. Nach einem mili­tä­ri­schen Kon­flikt wer­den die Län­der wirt­schafts­ori­en­tiert auf­ge­teilt und wie­der auf­ge­baut. Das ist im Ukrai­ne-Kon­flikt nicht ande­res, als in allen ande­ren Krie­gen auch.

Das Nar­ra­tiv von Ruhm und Ehre, dem Wunsch nach einem tota­len ver­nich­ten­den Sieg über Russ­land, oder Paro­len wie: Russ­land darf nicht mehr auf die Bei­ne kom­men, von Außen­mi­nis­te­rin Bar­bock, die­nen ein­zig und allein dazu, sich die Zustim­mung in der Bevöl­ke­rung zu sichern und Kriegs­mü­dig­keit zu ver­hin­dern. Die Aus­sa­gen sind natür­lich blan­ker Unsinn. Aber zumin­dest Frau Baer­bock weiß selbst­ver­ständ­lich, was von ihr erwar­tet wird.
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Wendehälse

Es gibt ein Kin­der­lied, das 1999 von Klaus Hoff­mann, einem Lie­der­ma­cher, ver­öf­fent­licht wor­den ist. 

"Wie das Fähnchen auf dem Turme
Sich kann drehen bei Wind und Sturme
So soll sich mein Händchen drehen,
dass es eine Lust ist anzusehen.“

Nichts sym­bo­li­siert bes­ser die Par­tei „Die Grü­nen.“ Einst als Umwelt­schutz- und Frie­dens­par­tei gegrün­det, zeig­te sich sehr schnell, dass auch die­se Par­tei, ein­mal an den Honig­töp­fen der Macht gekos­tet, in den nächs­ten Jah­ren ihre Prin­zi­pi­en über Bord wer­fen wür­de. Erstaun­lich ist aller­dings, dass den Oppor­tu­nis­mus der Grü­nen kaum jemand von ihren Wäh­lern krumm­ge­nom­men hat.
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Aus dem Knigge 1788

»Es gibt noch and­re klei­ne gesell­schaft­li­che Unschick­lich­kei­ten und Unkon­se­quen­zen, die man ver­mei­den und wobei man immer über­le­gen muß, wie es wohl aus­sehn wür­de, wenn jeder von den Anwe­sen­den sich die­sel­be Frei­heit erlau­ben woll­te; zum Bei­spiel: wäh­rend der Pre­digt zu schlafen [..]«