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.....eine kurze Vorstellung |
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Update: 19. Mai 2016
Mich erreichte heute eine E-Mail, in der ich darauf hingewiesen wurde, dass einiges an diesem Bericht offensichtlich nur Legende ist. Tatsächlich stammt der unten stehende Text in Teilen aus Erzählungen einiger Einwohner Drewers, der Wahrheitsgehalt ist somit ungeprüft.
Das Dorf Drewer mit seinen rund
800 Einwohnern liegt am Haarstrang in einer Senke, die zum Möhnetal in
Richtung Belecke führt, es ist landwirtschaftlich geprägt, heute gibt es
noch fünf Vollerwerbslandwirte, die landwirtschaftlichen Flächen auf der
Haar werden größtenteils zum Betrieb von Windenergieanlagen genutzt.
Drewer gehört zur Stadt Rüthen. Tradition und Moderne schließen sich
hier nicht aus, der typische Dorfcharakter im toleranten Miteinander prägt
das unverwechselbare Bild Drewers
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Erstmals findet Drewer Erwähnung
im Jahre 1230 n.Chr. Der Erzählung nach zogen in dieser Zeit die Römer
durch Drewer. Gar durstig vom Tatendrang ließen sie sich an Drewers
Quelle, dem Born nieder, um ihren Durst zu löschen. Im Jahre 600 n.Chr.
soll eine sächsische Sippe sich in Drewer niedergelassen haben. In dieser
Zeit gab es bereits drei Höfe. Der Name Drewer leitet sich von ebendiesen
Höfen ab, Drevere, drei Höfe. Noch heute zeigt das Ortswappen diese drei
Höfe.
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Die Wasserquelle Born ist seit uralter Zeit eine wichtige Lebensader des
Dorfes und wohl auch Hauptgrund für die Ansiedlung. Der Born ist eine
unversiegbare Quelle, die selbst in Trockenperioden immer für Wasser
gesorgt hat. Umliegende Gemeinden konnten so auch in Dürrezeiten die
Trinkwasserversorgung sicherstellen. Die Aufzeichnungen besagen ein stetiges
Wachstum der Infrastruktur Drewers ab 1890. In dieser Zeit wurde die
Molkereigenossenschaft mit Mühle von den Bauern der umliegenden Ortschaften
gegründet.
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Da es die unerschöpfliche Quelle im Dorf gab, konnte ein Antrieb der Mühle
durch Dampfkraft von Dauer sichergestellt werden. Der Steinbruch Drewers
verschaffte über 100 Arbeitern Lohn und Brot. Zwar gab's für harte Arbeit
nur kargen Lohn, dennoch, der wirtschaftliche Aufschwung war nicht mehr
aufzuhalten, so dass 1899 die Spar-und Darlehenskasse gegründet wurde.
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Das Vertrauen der Einwohner in dieser Zeit war groß, wurden doch bis 1953
die Geschäfte in den Wohnungen der Rendanten abgewickelt. Im Jahre 1953
wurde der Bezug und Absatz landwirtschaftlicher Bedarfsartikel in gemieteten
Räumen am Kirchplatz betrieben. Die Umsatzsteigerungen waren in der Zeit so
groß, dass 1958 mit dem Bau eines Büro-und Lagerhauses in der Feierstrasse
begonnen wurde. Seit 1959 wurden dort Geschäfte getätigt.Die Preise
hielten sich in dieser Zeit in Grenzen, so verzeichnet um 1909 Alex Henne für
die Entbindung eines seiner Kinder zwanzig Mark für den Doktor. Indes, beim
Feiern ließ sich der Dreweraner nicht lumpen. Für selbiges Kind wurde zur
Taufe für Kuchen, Bier und Zigaretten stolze dreißig Mark ausgegeben.
(c) 2003/2004 Peter Lohren e-mail:mail@lohren.com
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