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Was heisst HTML-Hacker ?
Der Begriff HTML-Hacker meint im weitesten Sinne den
Autodidakten, der unweigerlich nötig ist, um die Sprache des www zu
erlernen. David Siegel ging in einer seiner Beschreibungen sogar soweit,
von sich als HTML-Terrorist zu sprechen. Was aber ist nun wirklich
gemeint? Hacker dringen in fremde Systeme ein, HTML-Hacker in fremde
Quelltexte, wobei die zweite Variante ungleich leichter sein dürfte,
bedarf es bei den meisten Internetseiten nur eines Rechtsklick auf die
Maustaste, um sich den Quelltext anzusehen. Dieses ansehen, kopieren und
probieren ist es, das jemanden befähigt HTML zu erlernen. Natürlich gibt
es die Möglichkeit unter Zuhilfenahme eines HTML-Editors ganz ohne die
Kenntnisse der Sprache, Webseiten zu gestalten. Sie werden aber bald
merken, dass diese Editoren erstens nicht frei von Fehlern sind, also
entweder den Quelltext unnötig aufblähen, oder aber Texte und Bilder so
darstellen, wie sie es sicher nicht gewollt haben. Zweitens schränken
diese Editoren ihre Kreativität dermaßen ein, dass sie nach ein paar
Wochen die Lust am Seitenmachen verlieren und es wieder ein paar tote
Seiten mehr im Netz gibt. Es gibt sicher
tausende und abertausende Seiten mit diversen Tricks und Tipps zu HTML,
der wichtigste Ratschlag dürfte lauten: Surfen, Surfen und noch mal
Surfen. Verbringen sie jede freie Minute im Netz, schauen sie sich die
Seiten der großen Webdesigner an, erkunden sie den Quelltext, scheuen sie
sich nicht ihn zu kopieren. Aber: übernehmen sie keine
kompletten Designs, um sie dann mit ihren Vorstellungen zu füllen.
Anregungen sind selbstverständlich erlaubt, lernen sie von den großen
Meistern des Internets. Der zweite wichtige Punkt: Halten sie ihre Seite
so klein wie möglich, es sei , sie sind wirklicher Grafikkünstler.
Ansonsten gilt: Löschen sie alles von der Seite, was nicht unbedingt nötig
ist, durchforsten sie den Quelltext, alle Zeichen die zuviel sind,
verlangsamen sie Seite. Belassen sie es bei kleinen Bildern und Grafiken.
Wollen sie unbedingt ihr Familienalbum ins Netz stellen, zeigen sie
Miniaturansichten, die beim Anklicken auf ein Großbild verweisen, so können
sich ihre Besucher überlegen, ob sie die Oma unterm Tannenbaum in voller
Größe betrachten wollen. Seien sie äußerst sparsam mit blinkenden,
rotierenden oder sich sonst so bewegenden Grafiken. Ihre Kinder mögen ein
in allen Farben blinkende Seite in Anlehnung an den letzten Discobesuch
cool finden, mit einer guten Seite hat das nichts zu tun.
Eines noch zum Schluss: Wählen sie ihre Seite mit leerem Cache und 56k
Modem immer als erstes an, wenn sie ins Internet gehen, sollten sie die
Ladezeit irgendwann mal nerven, wissen sie was sie zu tun haben.
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