Schnell, effizient, preiswert und mit guter Qualität, das fällt einem wohl zuerst ein, wenn man Name des größten und bekanntesten Discounters hört. Beschwerden gab es kaum, die Buhmänner des Discountgewerbes waren immer andere. Jetzt hat ein ehemaliger Manager ausgepackt und gibt einen detaillierten Blick hinter die Kulissen des Imperiums der Gebrüder Albrecht. Andreas Straub war 23 Jahre alt, als er bei Aldi anfing. Fünf Jahre war Straub bei Aldi tätig, zuerst als Trainee, zuletzt als Bereichsleiter.
Seine Erfahrungen hat er in einem Buch veröffentlichst: ”Aldi – Einfach billig”, lässt den Leser hinter die Kulissen des mächtigen Discounters sehen. Das was Straub zu berichten hat, zeigt ein paranoides System, dass seine Mitarbeiter bis ins kleinste überwacht und gängelt. Abmahnungen sind an der Tagesordung; mit Drohungen und Mobbing werden unliebsame Mitarbeiter zu Aufhebungsverträgen gedrängt.
Gegenseitiges Anschwärzen ist durchaus erwünscht. Der Kontrollwahn geht soweit, Filialleitern den exakten Inhalt der Schreibtischschubladen vorzuschreiben. Straub beschreibt seine Arbeit als Trainee mit bis zu 15-Stunden Tagen und den, wenn auch kurzen, Aufstieg zum Bezirksleiter bei Aldi Süd. Mehr über Andreas Straub auf seiner Seite www.andreasstraub.com