Der Stoff in Stephen Kings Werk „Puls“ scheint ziemlich mager, um daraus eine 528 Seiten starken Horrorgeschichte zu machen. King wäre nicht King, wenn ihm das nicht gelänge. In seinem, im Jahr 2006 erschienen, Buch geht es vornehmlich um Menschen, die mittels eines ausgestrahlten Impulses über das Handy ihres Verstandes beraubt worden sind und zu ferngesteuerten Zombies mutieren.
Zum Inhalt:
Comic- und Skizzenzeichner Clay Riddel ist geschäftlich in Boston unterwegs. Beim Spaziergang durch die Stadt muss er mit ansehen, wie ein Großteil der Menschen, die ein Handy am Ohr haben, plötzlich Amok laufen, übereinander herfallen und sich wie Tiere zerfetzten. Clay kommt schnell dahinter, dass das Handy der Auslöser ist. In Sorge um seine Familie schlägt sich Riddel mit ein paar „nicht Handy Verrückten“ nach Norden durch.
Vielschreiber Stephen King schafft es auch in diesem Roman, die Spannung bis zur letzen Seite zu halten und die Dramatik so zu beschreiben, dass man sich, bevor man in den Keller geht, davon überzeugt, niemanden hinter der Tür stehen zu haben.
Ein apokalyptischer Horrorthriller, spannend von der ersten bis zur letzten Seite.